Fotos Unterwegs mit einem der letzten Rheinfischer
Rudi Hell ist einer der letzten Rheinfischer in NRW. Wir begleiten den 78-Jährigen an einem seiner Tage.
Früh am Morgen geht es in Kalkar-Grieth zu seinem Boot.
Mit dem kleinen Boot setzt Hell zu seiner "Anita" über.
Das Schiff ist nach seiner Frau benannt.
Die Netze hat Rudi Hell schon am Vorabend ausgeworfen. Am Grund des Rheins sind sie festgemacht.
Hell ist auf den Fang von Aalen spezialisiert. In den Netzen findet sich manchmal aber auch nur Plastikschrott wieder.
Zwar macht Hell immer dort fest, wo die heimischen Aalen vorbeiziehen müssen, aber heute sind es nur drei Aale, die er gefangen hat. Im Eimer sind dafür zahlreiche andere Fische. Die drei Aale von heute werden nach Hamburg geschickt, wo sie untersucht werden. In einem Forschungsprojekt wird ermittelt, warum Aale so sehr vom Aussterben bedroht sind und wie eine Zucht in Zukunft aussehen könnte.
Neben Hell sind nur noch knapp über zehn andere Fischer auf dem Rhein in NRW tätig.
Hell wird wohl nicht der letzte Rheinfischer in der 300-jährigen Fischereigeschichte seiner Familie sein.
Einer seiner drei Söhne hat schon angekündigt, das Boot zu übernehmen.