Ermittlungen Schleuserbande warb für "Reisen" nach Deutschland
Die Staatsanwaltschaft Kleve und die Bundespolizei haben einen deutsch-iranischen Schleuserring gestoppt. Bei zahlreichen Wohnungsdurchsuchungen in Nordrhein-Westfalen und Frankfurt am Main stellten die Ermittler umfangreiches Beweismaterial sicher. Wie die Bundespolizei am Dienstag mitteilte, hatte die Bande, deren Kopf eine 67-Jährige Frau aus Kleve ist, in iranischen Zeitungen Annoncen aufgegeben. In den Anzeigen warb der Schleuserring für Reisen nach Deutschland mit gefälschten Dokumenten. Es wurden zudem falsche Visa und Aufenthaltsgenehmigungen angeboten.
Die Staatsanwaltschaft Kleve und die Bundespolizei haben einen deutsch-iranischen Schleuserring gestoppt. Bei zahlreichen Wohnungsdurchsuchungen in Nordrhein-Westfalen und Frankfurt am Main stellten die Ermittler umfangreiches Beweismaterial sicher.
Wie die Bundespolizei am Dienstag mitteilte, hatte die Bande, deren Kopf eine 67-Jährige Frau aus Kleve ist, in iranischen Zeitungen Annoncen aufgegeben. In den Anzeigen warb der Schleuserring für Reisen nach Deutschland mit gefälschten Dokumenten. Es wurden zudem falsche Visa und Aufenthaltsgenehmigungen angeboten.
Gewöhnlich finden die mitunter skrupellosen Machenschaften der Schleuser im Verborgenen statt. Doch der jüngste Fall, in dem Staatsanwaltschaft Kleve und Bundespolizei Köln ermitteln, wirbt eine Bande ganz offensiv in Zeitungen für ihre illegalen Dienste.
Innerhalb von zwei Monaten wollten rund 25 Personen das Angebot in Anspruch nehmen. Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Kleve durchsuchte die Bundespolizei Wohnungen im Rheinland sowie Raum Frankfurt und stellte umfangreiches Beweismaterial sicher. Hierunter befanden sich neben einer Vielzahl von Ausweiskopien, rund 10.000 Euro Bargeld und zahlreiche Datenträger, die nun ausgewertet werden.
Am vergangen Dienstag hat die Razzia stattgefunden. Zunächst war unklar, ob das Ziel der Fahnder dabei eine Pizzeria in Kleve war. Diese hat allerdings nichts mit dem Schleuserring zu tun. Die 67-jährige Frau wohnte im Haus, in dem sich auch die Pizzeria befindet.
