In diesen Tagen bringt der Kreis Kleve zur Freude der hiesigen Kommunen seinen Förderantrag auf den Weg (wir berichteten mehrmals, 15 von 16 Kommunen des Kreises stellen gemeinsam den Antrag, nur Kranenburg scherte aus).

Entgegen einer weit verbreiteten Meinung greifen die Bundes- und Landesprogramme jedoch nicht für die Stadtkerne und Ortschaften. "Wenn wir innerorts Glasfaser in die Haushalte bringen wollen, geht das nur über die Telekommunikationsunternehmen. Und da ist die Deutsche Glasfaser zur Zeit der einzige Anbieter in Kalkar, der diese Technik bis in die jeweiligen Häuser verlegt", hebt Wirtschaftsförderer Bruno Ketteler hervor. "Diese Fragestellung ist in den letzten Tagen wiederholt an uns herangetragen worden." In Kalkar, Altkalkar, Wissel und Kehrum läuft die Nachfragebündelung noch bis zum 03.04.2017. Es gibt also noch viel zu tun, bis die 40 Prozent-Marke erreicht ist. "Jetzt sind die Bürger am Zug. Sie entscheiden mit, ob die Haushalte in der Stadt und in den Stadtteilen mit Glasfaser versorgt werden und sich die Standortqualität und auch die Immobilienwerte erhöhen werden", macht Ketteler deutlich.