Kleve Kombibad wächst rasant im Sternbusch

Kleve · Der Bau des 20-Millionen-Euro-Schwimmbades der Stadtwerke ist im Zeit- und Finanzrahmen. Im Februar kommt das Dach. Die Becken im Inneren sind fertig gegossen. Volksbank und Sparkasse sind Kreditgeber für das Großprojekt.

 Der künftige Haupteingang und die Eingangshalle. Die Betonarbeiten am Bad konnten trotz Winterwetter ohne Unterbrechung fertiggemacht werden. Die Becken im Inneren sind gegossen.

Der künftige Haupteingang und die Eingangshalle. Die Betonarbeiten am Bad konnten trotz Winterwetter ohne Unterbrechung fertiggemacht werden. Die Becken im Inneren sind gegossen.

Foto: mgr

Das Kombibad nimmt Formen an: Das 20-Millionen-Euro-Projekt der Stadtwerke Kleve ist seit Oktober über den Winter aus der Erde heraus gewachsen. Man erkennt jetzt die Kontur des künftigen Bades, die Betonwände stehen, Fenster, Türen und Portale sind bereits gegossen, der künftige Haupteingang steht. Spannend, ein bisschen dekonstruktivistisch stehen die schrägen Flächen des Baus gegeneinander. Die großen Fenster im Eingangsbereich zeugen für das künftig helle, luftige Foyer, von dem aus man quer über das künftige Bad hinaus auf die Flächen des Freibades schauen kann. Oben über den großen Fenstern des Foyers liegen die Personalräume. Das Bistro im hinteren Bereich wird sowohl nach außen, ins Bad und in die Eingangshalle hinein die Besucher mit Snacks und Getränken versorgen.

Heinz Waskowiak leitet als Projektmanager für die Stadtwerke Kleve die 20-Millionen-Euro teure Baustelle des neuen Bades im Sternbusch. "Wir sind sehr gut vorangekommen", sagt der Ingenieur. Er ist zufrieden mit seiner Baustelle: Keinerlei Zeitverzögerung über den Winter, die Becken im Inneren sind alle rohbaufertig, nur das Ganzjahres-Außenbecken muss noch gegossen werden. Man habe eben stramm durcharbeiten können, einige Betonteile seien als Winterbaumaßnahme gegossen worden, indem man sie unter Planen auf die nötige Temperatur hielt, erklärt Waskowiak. Deshalb muss er sich über die weiteren Bauabschnitte zunächst keine großen Sorgen machen: Die tragenden Bauteile, auf denen die Stahlbinder aufliegen, die später die Dachhaut tragen, werden im Zeitrahmen fertig werden.

"Wenn die Temperatur nicht unter fünf Grad minus fällt, haben wir bei den Stahlbindern auch keine Probleme mit den Schweißarbeiten", sagt er. Binder und Dachhaut sollen im Februar auf den Bau kommen, im März müsste dann der Rohbau stehen. Wichtig: Der Bau befindet sich im gesteckten Preisrahmen. "Das ist ja schließlich auch eine der wichtigsten Größen hier", sagt Waskowiak. Und die wolle man einhalten. Jörg Cosar, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Stadtwerke, lobt die hervorragend laufende Baustelle: "Das ist gut organisiert und geplant. Dann funktioniert das auch", sagt Cosar. Er sei sehr zuversichtlich, den Eröffnungstermin Sommer 2018 einzuhalten.

20 Millionen Euro werden in den Neubau investiert, für die die Stadt Kleve eine Bürgschaft gegeben hat. "Für uns als regionalen Dienstleister, war es selbstverständlich auch bei der Finanzierung örtliche Partner an der Ausschreibung zu beteiligen", sagt Rolf Hoffmann, Geschäftsführer der Bäderbetriebe Kleve. Diese Partner hat Hoffmann jetzt gefunden: Sparkasse Rhein-Maas und Volksbank Kleverland sind Kreditgeber. "Für uns ist das eine Partnerschaft mit Weitblick", sagt Frank Ruffing, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Kleverland. Wilfried Röth, Vorstandsmitglied der Sparkasse Rhein-Maas ergänzt: "Für viele Klever Bürger aus der Region wird sich die Lebensqualität erhöhen. Wir freuen uns, dass wir als Partner ausgewählt wurden".

(RP)
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