Niederrhein Situation der Krankenhäuser am Niederrhein im Fokus

Niederrhein · Veranstaltung des Gesundheitsnetzwerks Niederrhein und der Hochschule Rhein-Waal am 10. November.

Demografische, gesellschaftliche und politische Anforderungen stellen Kliniken vor große Herausforderungen - auch am Niederrhein. Das von der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve initiierte Gesundheitsnetzwerk Niederrhein e. V. veranstaltet gemeinsam mit der Hochschule Rhein-Waal am kommenden Dienstag, dem 10. November, eine Diskussionsveranstaltung zum Thema "Überangebot oder knappes Gut - zur Situation der Krankenhäuser am Niederrhein".

Die Grund- und Notfallversorgung der Einwohnerinnen und Einwohner in Deutschland ist derzeit durch die rund 2.000 Krankenhäuser flächendeckend und wohnortnah gewährleistet.

Die Krankenhäuser stehen jedoch vor neuen Herausforderungen - etwa durch den demografischen Wandel - und müssen sich stetig weiterentwickeln.

Die Bevölkerung schrumpft und wird gleichzeitig älter, das heißt, es gibt zukünftig weniger Beitragszahler und Fachkräfte, dafür aber deutlich mehr Patienten, die versorgt werden müssen.

Ein weiterer aktueller Trend: Mehr Menschen leben in Städten. Das hat Einfluss auf die regionale medizinische Über- beziehungsweise Unterversorgung der Bevölkerung. Schon heute besteht in den städtischen und ländlichen Regionen ein erhebliches Ungleichgewicht bei stationären Krankenhausleistungen.

Wie ist die Situation am Niederrhein? Was müssen die Krankenhäuser leisten, um sich auf die zukünftigen Veränderungen einzustellen? Diese und weitere Fragen diskutieren während der Veranstaltung Matthias Blum, Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft NRW, Dr. Joachim van Alst, St. Willibrord-Spital aus Emmerich, Axel Strauch, Leiter des Krankenhaus-Kompetenz-Centers BARMER GEK, Prof. Dr. Robert Renner, Fakultät Life Sciences der Hochschule Rhein-Waal.

Mit zwei Impulsvorträgen von Dr. Frank Schmitz, Fakultät Life Sciences der Hochschule Rhein-Waal, und Matthias Blum wird in das Thema eingeführt.

Die öffentliche, kostenlose Veranstaltung findet am 10. November um 17 Uhr im Senatssaal der Hochschule Rhein-Waal, Gebäude 4 (Verwaltungsgebäude), Marie-Curie-Straße 1, in Kleve statt.

Eine Anmeldung ist bis zum heutigen Freitag, dem 6. November, erforderlich. Ansprechpartnerin bei der Niederrheinischen IHK: Maike Fritzsching, Telefon 0203 2821-286, E-Mail fritzsching@niederrhein.ihk.de.

(RP)
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