Kreis Kleve Sparkasse: Verwaltungsräte stimmen der Fusion zu

Kreis Kleve · Die Geldinstitute von Emmerich-Rees, Kleve und Straelen wollen einen neuen Zweckverband gründen.

Die Verwaltungsräte der Sparkassen Emmerich-Rees, Kleve und Straelen haben sich in ihren Sitzungen für eine Fusion der drei Geldinstitute im Kreis Kleve ausgesprochen.

"Von Beginn an haben wir zur Bedingung gemacht, dass Kunden, Bürger und Unternehmen in der Region von einer Fusion profitieren sollen. Dass diese Erwartungen erfüllbar sind, hat sich im Rahmen unserer Untersuchungen nachhaltig bestätigt: eine größere und leistungsstarke Sparkasse bietet zusätzliche Möglichkeiten im gewerblichen Kreditgeschäft, in der Einführung von speziellen Beratungsangeboten, der Reaktion auf die Herausforderungen der Digitalisierung und eine bessere Antwort auf die Anforderungen der Regulatorik", so die Vorstandsvorsitzenden der drei Sparkassen in einer gemeinsamen Presseerklärung. Mit einer zukunftsweisenden Architektur der neuen Sparkassen könne man die starke Marktstellung der drei Häuser nutzen, "uns für die Herausforderungen der Zukunft wappnen und für die Sparkassen und die Region einen nachhaltigen Mehrwert bieten", so die Vorstandschefs weiter. Auf der Grundlage dieser Beschlüsse und den erarbeiteten Eckpfeilern für die fusionierte Sparkasse werden nun die Stadträte von Emmerich, Kleve, Rees und Straelen sowie der Kreistag des Kreises Kleve entsprechend informiert und deren Voten zur Bildung eines neuen Sparkassen-Zweckverbandes sowie zur Vereinigung der beteiligten Sparkassen eingeholt.

Soweit auch die politischen Gremien sich für eine Fusion aussprechen, sollen Anfang Juli die Zweckverbandsversammlungen in Emmerich und Kleve sowie der Stadtrat in Straelen die rechtlichen Voraussetzungen für die Fusion der Sparkassen schaffen.

Über die wesentlichen Bausteine der neuen Sparkasse wird die Öffentlichkeit zeitnah informiert.

(RP)
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