Kleve/Kranenburg SPD Kleve und Kranenburg für Dröscher-Preis nominiert

Kleve/Kranenburg · Auf dem Bundesparteitag der SPD in Berlin vom 10. bis 12. Dezember, wo auch ein neuer Parteivorstand gewählt wird, werden auch die SPD-Ortsvereine Kleve und Kranenburg gemeinsam vertreten sein, wie der SPD-Vorsitzende Kleve und projektverantwortliche Josef Gietemann erfreut mitteilt. Der Grund: Das Kuratorium Wilhelm-Dröscher-Preis informierte nun die Sozialedemokraten aus dem Kleverland über ihre erfolgreiche Bewerbung.

"Wir haben uns mit unseren Aktivitäten anlässlich des Europatages 2014 und 2015 gemeinsam mit der niederländischen Schwesterpartei PvdA und den Vorständen ihrer Abteilungen in Nijmegen und Groesbeek / Berg en Dal für den mit 15 000 Euro dotierten Wilhelm-Dröscher-Preis beworben und stehen nun in der Endausscheidung", berichtet Jürgen Franken, SPD-Vorsitzender Kranenburg. Die Verleihung des Preises erfolgt in insgesamt vier Kategorien am Ende des SPD-Bundesparteitags durch die Vorsitzende des Kuratoriums Heidemarie Wieczorek-Zeul sowie Vertreter der Familie Dröscher.

Mit dem Wilhelm-Dröscher-Preis hält die SPD das Andenken an Wilhelm Dröscher, den aktiven, bürgernahen und visionären Sozialdemokraten lebendig. Er war Amtsbürgermeister, Abgeordneter des rheinland-pfälzischen Landtages und des Bundestages, Schatzmeister und Präsident der Europäischen Sozialisten. 1949 trat er als 29-Jähriger in die SPD ein und engagierte sich unermüdlich für die Ziele der Partei, auch als Präsident der Europäischen Sozialisten.

"Alle Bewerber, also auch die SPD Kleve und Kranenburg und ihre Gäste von der PvdA, werden über die Dauer des Parteitags hinweg ihre Aktivitäten an einem Stand am Rande des Parteitags präsentieren", sagt Willem van het Hekke, Secretaris van het Overleg Sociaal Democraten grensregio Nijmegen/Kleve. Zur Erinnerung: Am 9. Mai 2014 und 2015 führten SPD und PvdA den Europatag in Keeken auf der Homüschemül durch. Dabei diskutierten beide Male die Europaabgeordneten Kati Piri, PvdA, und Jens Geier, SPD, öffentlich über europäische Themen. Auch die Jungsozialisten beiderseits der Grenze tauschten sich aus. 2015 wurde erstmalig der Grenzlandeuropäer, Paul Wilbers geehrt. Jedes Mal mit dabei war die Klever Bundesministerin Dr. Barbara Hendricks.

(RP)
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