Kleve SPD will Investoren an jungen Firmen beteiligen

Kleve · Größere Unternehmen sollen angesprochen werden/ Ratskandidaten stellen sich auf der eigenen Internetseite vor.

Die Klever Parteien im Internet
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Die Klever SPD möchte Firmengründungen in der Stadt Kleve fördern. Das Geld, mit dem ein so genanntes Start Up unterstützt werden soll, soll dabei von Klever Unternehmern oder auch Privatpersonen kommen.

"Lokales Risikokapital" nennt Professor Hasan Alkas, Dekan an der Hochschule Rhein-Waal (HRW) und SPD-Ratskandidat, das Instrument, mit dem junge Menschen bei der Gründung einer Firma unterstützt werden sollen. Als Dozent für Gesellschaft und Ökonomie werde er oft von Studenten angesprochen, die eine clevere Idee für ein Geschäftsmodell haben, berichtet Alkas. "Solche vielversprechende Ideen müssen vermarktet werden", sagt der Wissenschaftler. Das für die Ausgründungen benötigte Geld sollen nun größere Unternehmen aus Kleve beisteuern. Alkas spricht von einem Betrag von rund 50 000 Euro, den ein zu gründendes Unternehmen erhalten soll.

"Uns geht es darum, das Kapital in Kleve zu halten", erläutert der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Kleve, Josef Gietemann. "In Kleve muss wieder mehr produziert werden", ergänzt Ratskandidat Michael Kumbrink.

Profitieren würden aus Sicht der Sozialdemokraten nicht nur das geförderte Start-Up-Unternehmen, sondern auch die in einen Finanzpool einzahlenden Firmen: dadurch, dass sie am Gewinn des Start Ups beteiligt werden, und dadurch, dass sich Möglichkeiten der Zusammenarbeit ergeben. Das an die Hochschule anzugliederde Technologiezentrum, so die SPD, und die Wirtschaftsförderung sollten dabei mit ins Boot geholt werden.

Im Blick auf die Kommunalwahl am Sonntag, 25. Mai, hat die SPD ein Video auf ihre Internetseite gestellt, in dem sich 18 von 22 Ratskandidaten mit ihren politischen Zielen vorstellen.

(RP)
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