Fußball 1. FC Kleve blickt wieder nach oben

Kleve · Fußball-Landesliga: 1. FC Kleve - Duisburger SV 1900 (heute, 15 Uhr). FCK-Trainer Thomas von Kuczkowski hofft auf eine Fortsetzung der Mini-Serie und einen damit verbundenen eventuell möglichen Sprung auf Platz sechs.

 Der 1. FC Kleve hofft heute auf einen Heimsieg: Tim Janz (Bildmitte), links Sebastian van Brakel, rechts Mike Terfloth.

Der 1. FC Kleve hofft heute auf einen Heimsieg: Tim Janz (Bildmitte), links Sebastian van Brakel, rechts Mike Terfloth.

Foto: Klaus-Dieter Stade

An das bisher letzte Aufeinandertreffen zwischen dem 1. FC Kleve und dem Duisburger SV 1900 dürften sich besonders die Anhänger der Rot-Blauen noch erinnern. Dank eines Klever Treffers in der Nachspielzeit zogen die Schwanenstädter Anfang Juni in die Relegation um den Aufstieg in die Oberliga ein. Auch wenn dieser eine Woche später in der Qualifikation nicht erreicht wurde, war an diesem Sonntagmittag sieben Tage zuvor die Freude über die erreichte Qualifikation riesig. Am heutigen Samstag, wenn die Klever um 15 Uhr den DSV mitten in der Saison zu Hause erneut empfangen, geht es allerdings lediglich um drei zu holende Punkte.

Vor der Partie ist FCK-Thomas von Kuczkowski aber bereits guter Dinge. Denn eine Erkenntnis aus dem 2:1-Erfolg gegen die Sportfreunde Königshardt vom vergangenen Wochenende stellt den Coach auch im Nachhinein noch sehr zufrieden. "Man hat gesehen, dass wir von der Bank aus reagieren und so ein Spiel für uns entscheiden können", meint "Kucze" und erklärt weiter: "Marvin Kresimon, Jan-Luca Geurtz und Robin Deckers, der ein Tor vorbereitet und eins geschossen hat, haben nach ihrer Einwechslung nachweislich ein gutes Spiel gemacht." Für die Zukunft bedeute dies, dass sich jeder Schwanenstädter Akteur in jedem Training beweisen müsse und keine Stammplatzgarantie habe. "Diese jungen Spieler machen Druck auf die älteren", erkennt von Kuczkowski. Im heutigen Spiel hofft der Klever Coach, dass seine Schützlinge an die letzten 45 Minuten vom vorigen Sonntag anknüpfen können. Denn da habe seine Mannschaft die richtige Einstellung gezeigt. "Die muss nun von Anfang an da sein", so "Kucze", der auf eine Fortsetzung der kleinen rot-blauen Serie hofft. Aus den vergangenen vier Spielen konnten die Kicker vom Bresserberg immerhin zehn Punkte holen und sich so auf Rang neun vorspielen. Thomas von Kuczkowski hat sich vor der Partie sogar bereits Gedanken gemacht, was die drei Zähler mehr auf dem Konto bewirken könnten. "Wenn es gut läuft, könnten wir auf den sechsten Platz klettern und damit den anderen zeigen, dass auch wir wieder den Anschluss ans obere Tabellendrittel gefunden haben und Druck ausüben", so "Kucze". Zuvor muss aber erst noch der Duisburger SV 1900 besiegt werden. "Sie machen viel über den Kampf und gehen dreckig in die Zweikämpfe. Dem müssen wir entschlossen entgegenstehen", sagt von Kuczkowski über den Gegner.

Personell hat der Klever Coach fast alle Mann wieder an Bord. Lediglich Heinz-Josef Peters wird mit Knieproblemen noch drei bis vier Wochen fehlen. Nach seinem Heimaturlaub sei es außerdem gut möglich, dass Otman Maechouat morgen zunächst für die zweite Schwanenstädter Mannschaft aufläuft, so von Kuczkowski, der sich zudem bereits vor dem Anpfiff bei seinem Gegner für die mögliche Spielverlegung auf den heutigen Samstag bedankt. Diese hatten sich die Klever deshalb gewünscht, weil sie nach der Partie gemeinsam aufs Klever Oktoberfest gehen wollen. "Und es gibt nichts Schlimmeres, als ohne Sieg dort aufzuschlagen", gibt von Kuczkowski seinen Schützlingen noch mit auf den Weg.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort