Tischtennis 2. Tischtennis-Bundesliga: WRW-Damen abgestiegen

Kleve · TTK Anröchte - WRW Kleve 6:4. Aus, Schluss, vorbei. Mit einer abschließenden und enttäuschenden 4:6-Niederlage beim TTK Anröchte verabschieden sich die Zweitligadamen von WRW Kleve nicht nur aus der Saison, sondern auch aus dem Bundesliga-Unterhaus. Für einen angekündigten freiwilligen Rückzug aus Liga zwei besteht nun keine Notwendigkeit mehr, denn die Pleite beim NRW-Konkurrenten hat ohnehin den letzten Tabellenplatz und den sportlichen Abstieg zur Folge.

 Yuko Imamura verlässt WRW Richtung 1. Bundesliga.

Yuko Imamura verlässt WRW Richtung 1. Bundesliga.

Foto: Stade

TTK Anröchte - WRW Kleve 6:4. Aus, Schluss, vorbei. Mit einer abschließenden und enttäuschenden 4:6-Niederlage beim TTK Anröchte verabschieden sich die Zweitligadamen von WRW Kleve nicht nur aus der Saison, sondern auch aus dem Bundesliga-Unterhaus. Für einen angekündigten freiwilligen Rückzug aus Liga zwei besteht nun keine Notwendigkeit mehr, denn die Pleite beim NRW-Konkurrenten hat ohnehin den letzten Tabellenplatz und den sportlichen Abstieg zur Folge.

"Das war ein enttäuschender Tag heute", zeigt sich Yuko Imamura nach der Partie emotional. "Wir haben immerhin mit 4:1 geführt und das Spiel dann noch aus der Hand gegeben. Sehr gerne hätten wir den Abstieg vermieden, auch wenn der Verein in der kommenden Spielzeit nicht in der 2. Bundesliga starten wird. Nun müssen wir uns leider mit dem Abstieg verabschieden." Für Imamura, Aya Umemura und Judith Hanselka war es auch ein Abschied aus dem Verein. Während Imamura ihren neuen Verein noch nicht bekannt geben möchte, aber in der 1. Bundesliga aufschlagen wird, hat nun auch Hanselka einen neuen Verein gefunden. Für die Linkshänderin geht es in die 3. Bundesliga zum TTC Rödinghausen.

In Anröchte gelang der Paarung Imamura/Umemura zum Abschluss ein Erfolg im Doppel. Gemeinsam kommen sie auf eine 5:7-Bilanz. "Es ist verrückt, dass wir nicht besser zusammen spielen, aber schön, dass wir jetzt noch einmal überzeugt haben", fand Imamura ihr Lächeln zurück. Als zwei der besten Spielerinnen der Liga hatte sich das Duo mehr Siege erhofft. Immerhin gelang jetzt aber noch einmal ein Erfolg über das Abwehrduo Elena Timina/Li Wen Wen. Die niederländische Nationaltrainerin Timina agierte dabei nur im Doppel und setzte im Einzel aus.

Zu Beginn der Einzel stand es 1:1, weil Hanselka und Ersatzspielerin Ariane Liedmeier mit 1:3 gegen Yang Henrich und Marta Golota verloren hatten. Gegen Letztere musste Imamura zunächst im Einzel an den Tisch und sah sich mit 1:2-Sätzen im Rückstand, ehe sie die Partie im Entscheidungssatz drehte. Gewohnt souverän erspielte sich Umemura einen Erfolg über Henrich zum 3:1. Chancen hatte Liedmeier im Duell der Abwehrspielerinnen gegen Li Wen Wen in den ersten beiden Sätzen, von denen sie einen gewann. In den weiteren Durchgängen dominierte ihre Kontrahentin aber zum 3:2-Zwischenstand, aus dem Hanselka mit einem 3:1-Erfolg über Rianne von Duin ein 4:2 machte.

Dass dies der letzte Klever Punkt sein sollte, war nicht zu erahnen. Doch das Spitzenspiel hielt eine weitere Enttäuschung für die Kleverinnen bereit. Bisher in der Rückrunde ungeschlagen musste sich Umemura ausgerechnet in ihrem letzten Einzel im Entscheidungssatz Golota geschlagen geben. Gegen Henrich fand Imamura im Anschluss kein Mittel, und auch Hanselka musste die Stärke von Li Wen Wen anerkennen. Offener gestaltete sich das Match von Liedmeier gegen van Duin Doch Liedmeier musste sich nach einem 9:11 im vierten Satz geschlagen geben.

(RP)
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