Tischtennis 2. Tischtennis-Bundesliga: WRW gastiert in Hövelhof

Hövelhof - WRW Kleve (So., 14.00 Uhr): In der Tischtennis 2. Bundesliga herrschte lange Ruhe für die erste Damenmannschaft von Weiß-Rot-Weiß Kleve. Doch am Sonntag steht mit der Auswärtspartie beim TTV Hövelhof eine schwere Aufgabe bevor. "Wir wollen uns für die Hinspielniederlage revanchieren, obwohl wir wissen, dass es sehr schwer wird", so Vereinsvorsitzende Sabine Bötcher . Im Hinspiel vor heimischer Kulisse verloren die Kleverinnen mit 4:6 und kassierten durch die Mannschaft aus Ostwestfalen nach langer Zeit wieder eine Heimniederlage. Bei den Gästen überzeugte vor allem Tetyana Tkachova, die in imponierender Art und Weise sowohl gegen WRW-Abwehrass Jessica Wirdemann als auch Youngster Liza-Marie Siegmund gewann. Den Kleverinnen muss jedoch nicht Angst und Bange sein. Sie spielen eine ausgezeichnete Serie und stehen mit 18:10-Punkten auf einem hervorragenden dritten Platz. Sollte das Auswärtsspiel positiv verlaufen, käme es am Freitag, 26. März um 19 Uhr zum Showdown in der Sporthalle am Mittelweg. Dann kommt nämlich der aktuelle Spitzenreiter TTK Anröchte nach Kleve, gespickt mit zwei niederländischen Nationalspielerinnen Monique Posthuma und Linda Creemers sowie der mehrmaligen Deutschen Meisterin Jing Tian-Zörner.

Zuvor muss das Team um Spitzenspielerin Ilka Böhning jedoch beim TTV Hövelhof Gas geben. Besonders stark sind zurzeit vor allem Ilka Böhning und Jessica Wirdemann. Böhning spielt momentan eine 7:2-Bilanz und hat ihre besondere Klasse schon oft in der Rückrunde gezeigt. Die Gastgeberinnen vom TTV Hövelhof sind aber nicht zu unterschätzen, denn mit Elena Shapovalova und Dong Li spielen im oberen Paarkreuz zwei Ausnahmespielerinnen. Im Hinspiel musste Böhning daher auch Sieg (über Shapovalova) und Niederlage (gegen Li) verzeichnen. Ebenso Jessica Wirdemann, die von Tetyana Tkachova regelrecht vorgeführt wurde und eine kleine Lehrstunde erhielt. Gegen die Nummer vier vom TTV Hövelhof, Christine Apel, behielt Wirdemann aber die Oberhand. Besonders erfreulich zurzeit die Leistungen von Weiß-Rot-Weiß Kleves Eigengewächs Liza-Marie Siegmund. Siegmund war in der Hinrunde das Sorgenkind der Kleverinnen und konnte selten überzeugen. In der Rückrunde blüht die 20-Jährige regelrecht auf und war bei den letzten Spielen gegen den SC Poppenbüttel und gegen Kaltenkirchen die Matchwinnerin. Damit zeigt ihre Formkurve steil nach oben Sorgenkind bei WRW Kleve ist nunmehr die niederländische Nationalspielerin Carla Nouwen. Die Studentin aus Nimwegen kommt nicht recht in Tritt nach der Weihnachtspause, obwohl sie über Weihnachten und den Jahreswechsel Extraschichten eingelegt hat. Doch auch ihre daraus resultierende Verletzung macht der sensiblen Niederländerin zu schaffen. Nouwen selbst gibt sich aber kämpferisch: "Ich bin jetzt seit etwa zwei, drei Wochen schmerzfrei und kann wieder normal trainieren. Daher blicke ich optimistisch in die Zukunft und bin mir sicher, dass ich wieder zu meiner alten Form finde."

(RP)
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