Fußball Alex Nienhuys: "Mehr als zufrieden"

Kleve · Fußball-Kreisliga A: Aufsteiger Rheinwacht Erfgen liegt auf beachtlichem neunten Platz.

 Rheinwacht Erfgen setzte sich in der Hinrunde im Lokalderby gegen SV Bedburg-Hau durch.

Rheinwacht Erfgen setzte sich in der Hinrunde im Lokalderby gegen SV Bedburg-Hau durch.

Foto: Stade

Vor dem ersten Anstoß der laufenden Spielzeit wurde das für einen Aufsteiger übliche Saisonziel mit dem Verbleib in der Liga ausgerufen. "Der Klassenerhalt wäre ein Riesenerfolg", sagte Rheinwacht Erfgens Spielertrainer Alex Nienhuys vor dem Start. Nach etwas mehr als der Hälfte der zu absolvierenden Spiele liegen die Rheinwachtler auf einem beachtlichen neunten Rang. Sieben Siege und ein Unentschieden stehen acht Niederlagen gegenüber. "Wenn mir vor der Saison jemand gesagt hätte, dass wir zu diesem Zeitpunkt schon 22 Punkte auf dem Konto haben, hätte ich darüber geschmunzelt." Alex Nienhuys ist als Spielertrainer"mehr als zufrieden" mit dem bisherigen Saisonverlauf beim A-Liga-Neuling. Nach dem Auftakterfolg in Uedem gab es fünf Niederlagen am Stück für die Schwarz-Gelben.

"Das war abzusehen", blickt Nienhuys zurück. Schließlich waren dies allesamt Gegner, die sich nun in der oberen Tabellenregion wiederfinden. "Danach kamen die Mannschaften, gegen die wir gewinnen mussten. Und da haben wir gewonnen", freut sich der Rheinwacht-Coach noch heute. Hinzu kamen Bonuspunkte aus den Erfolgen bei Concordia (1:0) und gegen Vernum (5:2). Somit liegt der Aufsteiger auf dem zuvor nicht erwarteten neunten Rang mit einem Vorsprung von zwölf Zählern zu den Abstiegsrängen. "Jetzt wollen wir natürlich da weiter machen, wo wir aufgehört haben", hofft Nienhuys auf eine Fortsetzung der Erfolgsgeschichte. Ein Garant für das positive Abschneiden war die Einstellung der Truppe. "Wir haben uns auch von Rückständen nicht beirren lassen und immer an uns geglaubt", lobt Nienhuys seine Schützlinge, bei der "jeder für jeden da war, wenn er gebraucht wurde". Ein großes Plus war es auch, dass die Rheinwachtler, die mit einem kleinen Kader auskommen müssen, vom Verletzungspech verschont geblieben sind und daher bis auf den acht Wochen gesperrten Martin Rausch weitestgehend vollständig blieben. "An der Disziplin müssen die jungen Wilden noch arbeiten", hat Alex Nienhuys Verbesserungspotenzial ausgemacht.

Ohne personelle Veränderungen und mit viel Selbstbewusstsein gehen die Mannen von der Sommerlandstraße in den zweiten Teil der Serie, die mit den Spielen beginnt, gegen die es zu Beginn der Serie fünf Niederlagen am Stück gab. Da können weitere Bonuspunkte geholt werden. Schon jetzt ist klar, dass Trainer Alex Nienhuys und Co-Trainer Norman Lousee auch in der folgenden Saison das sportliche Kommando bei der Rheinwacht haben werden. Wenn es so weiter läuft wie bisher, dann auch weiter in der A-Liga.

(RP)
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