Fußball Appeldorn lässt sich vom FCA abkochen

Kleve · Fußball-Kreisliga A: Die Kicker aus dem Zuckerstädtchen fallen zurück. Pfalzdorf und Aldekerk stehen jetzt oben.

 Appeldorns Kapitän Jonathan Klingbeil (rechts) im Zweikampf mit dem Aldekerker Tarik Benchamma. Im Hintergrund beobachtet die Szene der Appeldorner Sebastian Verfürth.

Appeldorns Kapitän Jonathan Klingbeil (rechts) im Zweikampf mit dem Aldekerker Tarik Benchamma. Im Hintergrund beobachtet die Szene der Appeldorner Sebastian Verfürth.

Foto: Gottfried Evers

Am elften Spieltag der Kreisliga A positioniert sich der FC Aldekerk durch einen 4:0-Erfolg über Appeldorn hinter Tabellenführer Pfalzdorf als Verfolger auf Platz zwei.

DJK Appeldorn - FC Aldekerk 0:4 (0:3). Der Grund für die deutliche Niederlage gegen Aldekerk ist für Appeldorns Trainer Jens Hoffmann schnell gefunden. "Wir haben in einigen Situationen Aldekerk zum Tore schießen eingeladen. Besonders auffällig war dies in der ersten Halbzeit", sagte der Appeldorner Übungsleiter. Dabei hätte Appeldorn der Partie schon kurz nach dem Anpfiff eine andere Wendung geben können. Doch die Chance, die DJK mit 1:0 in Führung zu gehen, vergab Kevin Peters unglücklich. "Wenn in dieser Situation das 1:0 für uns fällt, verläuft das Spiel anders", war sich Hoffmann sicher.

TSV Nieukerk - Alemannia Pfalzdorf 1:4 (0:3). Pfalzdorfs Trainer Thomas Erkens ist momentan wahrlich zu beneiden. Als Tabellenführer eilt seine Mannschaft von Sieg zu Sieg und leistet sich keinerlei Schwächephase. Auch als Gast des Aufsteigers TSV Nieukerk stellte die Alemannia die Weichen früh auf Sieg. Bereits nach 57. Minuten führten die Gäste mit 4:0. "Bis zu diesem Zeitpunkt bin ich absolut einverstanden mit dem was wir gespielt haben. Auch dass wir anschließend zwei Gänge zurück geschaltet haben, ist nur allzu menschlich", sagte Erkens. Trotz der Niederlage war auch Nieukerks Trainer Lars Allofs nicht unzufrieden mit dem Auftritt seiner Elf. "Wir haben gut dagegen gehalten und uns gut gewehrt", betonte Allofs.

SV Nütterden - SV Donsbrüggen 1:1 (1:1). Tabellarisch gesehen hilft das Unentschieden keinem der beiden Kontrahenten im Abstiegskampf so recht weiter. "Die Tabellensituation war uns eigentlich egal. Im Vordergrund stand, dass wir das Derby gewinnen. Da wir aber zu viele Torchancen liegen gelassen haben, hat dies aber nicht geklappt", stellte Donsbrüggens Trainer Frank Bleisteiner klar. Dass die Gäste mehr Torchancen hatten, musste auch Nütterdens Trainer Joachim Böhmer einräumen. "Donsbrüggen hatte zahlenmäßig mehr Möglichkeiten, wir aber die qualitativ besseren. Deshalb ist das Remis auch in Ordnung", betonte Böhmer.

SV Rindern - BV Sturm Wissel 2:1 (1:0). Verglichen mit dem Auftritt gegen Twisteden sah Rinderns Trainer Joris Ernst eine deutliche Leistungssteigerung seiner Mannschaft. "Wir waren diesmal spritziger, enger an den Gegenspielern und standen als Mannschaft kompakter", fasste Ernst die Veränderungen in Worte. Besonders in Halbzeit eins machte sich dies deutlich bemerkbar. Rindern erspielte sich einige Torchancen, verwertete jedoch lediglich eine. "Wir haben das Spiel einfach nicht in den Griff bekommen. Letztlich ist der Sieg für Rindern auf Grund der ersten Halbzeit auch verdient", sagte Wissels Trainer Martin Würzler.

Uedemer SV - Union Wetten 3:0 (1:0). Es gibt Tage, an denen soll der Ball den Weg nicht ins gegnerische Tor finden. Eben so einen Tag erwischte die Union beim Aufeinandertreffen mit dem Uedemer SV. Trotz Überlegenheit und einiger guter Chancen für Wetten, waren es die Hausherren, die zur Pause mit 1:0 führten. "Wir haben es versäumt, in dieser Phase das Spiel für uns zu entscheiden", sagte Union-Trainer Timo Pastoors. Auch Uedems Trainer Christian Klunder sah die Wettener Überlegenheit in dieser Phase ein. "Wetten war über weite Strecken der ersten Halbzeit besser, wir aber effektiver. Gleich unser erster richtiger Angriff war erfolgreich", freute sich Klunder. In der Folge markierte Uedem mit zwei weiteren Treffern den Endstand zum 3:0.

(RP)
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