Viktoria Goch II - SSV Louisendorf. Die junge Gocher Mannschaft grüßt aus der Spitzengruppe, was aber nur eine Momentaufnahme ist, zumal der Gegner der Neuling Geldern III war. Nun kommt der nächste Aufsteiger SSV Louisendorf, der zum Saisonstart gegen Wemb ein Unentschieden erringen konnte. Eine genaue Prognose zum Ausgang der Partie ist riskant, da sicherlich Kleinigkeiten den Ausschlag geben könnten. "Wir haben ein paar Ausfälle zu beklagen, was unser großen Kader aber kompensieren kann. Gegen den Aufsteiger wird es eine schwere Aufgabe, da er uns mit seiner Euphorie einiges abverlangen wird", erläutert Viktoria-Coach Björn Breitenfeld, der etwas Zählbares erreichen will. "Wir werden alles raushauen, uns wehren sowie Vollgas geben, um vielleicht einen Zähler mitzunehmen", sagt SSV-Trainer Wilibert Schümmer.

Concordia Goch II - Fortuna Keppeln. Beide Teams verloren ihr Auftaktmatch in die neue Spielzeit. Während sich die Hausherren in Kalkar lange gegen die 0:4-Pleite stemmten, standen die Fortunen gegen den hohen Meisterschaftsfavoriten DJK Labbeck-Uedemerbruch auf verlorenen Posten. Beide Mannschaften wollen gewinnen, um nicht gleich den Anschluss ans untere Tabellenmittelfeld zu verlieren. "Fünf Leistungsträger fallen für Sonntag aus, aber jammern nutzt nichts. Es wird ein harter Kampf, trotzdem wollen wir einen Punkt holen", sagt Fortuna-Coach Paul Dickerboom, der auf eine Punkteteilung hofft. "Wir wollen mutig sowie mit einer anderen kämpferischen Einstellung als zuletzt ins Spiel gehen", erklärt Concordia-Trainer Kevin Janz.

Kevelaerer SV - SuS Kalkar. Zwei Sieger des ersten Spieltages stehen sich gegenüber. Beide Teams taten sich schwer, um den Erfolg einzufahren. Die Gastgeber werden als Titelfavorit gehandelt, was sie aber beim 2:1-Arbeitssieg in Kellen nicht unter Beweis stellten. Die Kalkarer hatten auch ihre Mühe mit Concordia Goch II, trotz des deutlichen Ergebnisses. "Wir haben nichts zu verschenken und werden dem Topfavoriten auf den Zahn fühlen. Wir stehen nicht unter Zugzwang, wollen nicht viel zulassen und könnten mit einem Punkt leben", erläutert SuS-Trainer Julian Hartung die Marschroute.

DJK Labbeck-Uedemerbruch - SV Grieth. Die DJK stellte gleich zu Saisonbeginn ihre Titelambitionen für die kommende Spielzeit klar. Der Aufstieg geht nur über die Elf von Trainer Torben Sowinski, der einen schlagkräftigen Kader mit gestandenen Spielern zur Verfügung hat. Gegen die Griether Gäste wird es aber schwieriger als in Keppeln, um den erwarteten Dreier einzufahren. Die Schifferstädter müssen sich nach der 0:2-Niederlage in Auwel Holt wieder auf ihre Stärken besinnen. Doch es wird kein einfaches Unterfangen werden, in Labbeck erfolgreich zu bestehen. "Wir wollen unser Spiel machen, obwohl ich meine Wunschformation erst in zwei oder drei Wochen auf dem Rasen stehen habe. Die Griether werden bestimmt alles daran setzen, um gegen uns ein ordentliches Ergebnis zustande zu bringen", meint DJK-Coach Sowinski. "Die DJK ist ein starker Gegner mit großer Laufbereitschaft und hoher Ordnung und deshalb klarer Favorit. Trotzdem wollen wir punktemäßig etwas mitnehmen", sagt SVG-Trainer Uwe Landman.