SV Hönnepel-Niedermörmter III - SG Kessel/Hommersum-Hassum 0:3 (0:1). Nach einer Serie von Eckbällen erzielte die SG Kessel/Ho.-Ha. schon in der 14. Minute den Führungstreffer durch Christoph Remy. Allerdings stellte sich das Spiel der SG zwar als dominant, aber zu wenig griffig dar, so dass die Entscheidung erst kurz vor Schluss mit einem Doppelschlag durch Labinot Meta (81.) und Stefan Bodden (86.) fiel. "Wir waren durch Wahlen und verkaufsoffenem Sonntag personell geschwächt, das merkte man unserem Spiel deutlich an", erklärt Trainer Erps, der sich mit dem souveränen Sieg dennoch zufrieden zeigte.

Union Kervenheim - Viktoria Goch 6:2 (5:1). Der frisch aus dem Urlaub wiedergekehrte Michael Hüls traute phasenweise seinen Augen nicht. "Was wir zwischenzeitlich abgeliefert haben, war schon allererste Sahne", schwärmte der Kervenheimer Übungsleiter. Gemeint war insbesondere das Zeitfenster vor dem Halbzeitpfiff, in dem die Union gleich fünf Tore markierte. Dabei hatte das Team personell arg geschwächt antreten müssen und war zu allem Überfluss noch mit 0:1 in Rückstand geraten. "Dann haben wir losgelegt wie die Feuerwehr", lobte Hüls. Goch war bereits geschlagen, spielte nach Wiederanpfiff aber aggressiver und ermöglichte den Gastgebern kein neuerliches Feuerwerk. Den Anschlusstreffer der Viktoria beantwortete Alexander Horsten postwendend mit dem 6:2. Zuvor hatten bereits Adrian Aquier (3), Sebastian Müller und Kay Cleve getroffen.

Concordia Goch II - Germania Wemb 1:0 (0:0). Der Gastgeber schlug überraschenderweise die zuletzt starke Wember Mannschaft mit 1:0. Nach einer ereignislosen ersten Halbzeit kamen die Concorden gut aus der Pause, so dass ihren Mitte 20 Minuten vor Schluss die Führung durch Daniel Peters (72.) gelang. Nur drei Minuten später gab es eine rote Karte gegen die Germania, was dazu führte, dass Goch die knappe Führung über die Zeit retten konnte.

TSV Weeze II - SuS Kalkar 1:2 (1:1). In einem engen Spiel ging Kalkar als glücklicher Sieger vom Platz. "Das Spiel war lange ausgeglichen, wir haben unsere Chancen einfach besser genutzt als unsere Gastgeber", kommentiert Trainer Klaus Veenker den knappen Sieg. Nach dem schnellen Führungstreffer durch Christian Bolwerk (6.) verwandelte der Weezer Robin Stumpf einen Strafstoß zum Ausgleich (22.). Aber direkt nach der Pause gingen die Kalkarer durch Liridon Dimiri (51.) erneut in Führung und setzten in der Folge vornehmlich auf Konter. So gelang es, die Führung über die Zeit zu bringen.

SV Grieth - BV DJK Kellen 2:2 (0:0). Unentschieden endete die Begegnung zwischen Grieth und Kellen. Grieth profitierte im Laufe des Spiels zunächst von einem Elfmeter, den Daniel Landmann in der 76. Minute für seine Mannschaft zum Führungstreffer verwandelte. Dem folgte ein Eigentor von Jan Elsmann (84.), das die 2:0-Führung für Grieth und die vermeintliche Vorentscheidung bedeutete. Allerdings gelang es den Kellenern noch in den Schlussminuten, durch Marvin Heck (86.) und Andre Claassen (90.) das Spiel auszugleichen.

SV Issum II - SV Asperden 0:6 (0:3). Éin Spiel auf Augenhöhe hatte Issums Trainer Dirk Jung angekündigt, tatsächlich wurde es ein Kantersieg für Asperden. Nach nur dreizehn Minuten führten die Asperdener durch Jonas Beemelmans und Kai Horsman schon 2:0, Kevin Cleves baute das Ergebnis noch vor der Pause auf 3:0 aus, womit im Grunde schon alles klar war. "Wir haben dann ein bisschen den Faden verloren," erklärte Asperdens Trainer Peter Fehlmann. Doch zwischen der 69. und der 75. Minute machten die Gäste die Kräfteverhältnisse dann deutlich, indem sie weitere drei Treffer durch Beenelmans (69., 75.) und Phil Bienemann (72.) erzielten.

DJK Labbeck/Uedemerbruch - SV Herongen II 2:3 (2:0). "Es ist immer das Gleiche", klagt Torben Sowinski, Trainer der DJK. Ein weiteres Mal verschenkten seine Spieler großzügig Punkte an ihre Gäste: Während man sich in der Halbzeitpause noch über eine verdiente 2:0-Führung freute, brachen die Spieler der DJK in der zweiten Halbzeit regelrecht ein und ließen sich ganze drei Tore einschenken. "Wenn unsere Leute in der Schlussphase alleine aufs Tor zulaufen und echte Großchanchen vergeben, dann muss man wenigstens einen Punkt holen", erklärt Sowinski.