Fußball Beim FC lichtet sich allmählich das Lazarett

Kleve · Fußball-Bezirksliga: 1. FC Kleve II - DJK Fortuna Dilkrath / Anstoß auf dem Kunstrasen morgen um 15 Uhr.

Gegen den VfL Tönisberg hat sich Fußball-Bezirksligist 1. FC Kleve II am vergangenen Sonntag nicht belohnt. Co-Trainer Oliver Burke, der beim Spiel selbst nicht anwesend war, wurde berichtet, es sei die beste Saisonleistung gewesen. Dennoch gewann Tönisberg mit 3:1. Morgen wollen sich die Klever diese verlorenen Punkte gegen die DJK Fortuna Dilkrath wiederholen.

"Das ist unser Ziel", verrät Burke. Um dieses zu erreichen, haben die Rot-Blauen in der vergangenen Trainingswoche hart gearbeitet. "Wir haben unser Spiel weiter definiert", erklärt Burke. Den Gegner konnten sie dabei allerdings nur minimal berücksichtigen, denn den Bezirksligisten aus dem Schwalm-Nette-Raum kennen die Schwanenstädter bislang noch nicht. Auch Kleves Coach Umut Akpinar, der sich sonst bei Trainerkollegen über Gegner informieren kann, hatte dieses Mal keine Informationsquelle.

Erkenntnisse konnten Akpinar und Burke aber aus den Ergebnissen der Dilkrather ziehen. "Sie hatten viele Gegner aus dem oberen Teil der Tabelle", weiß Burke. Insofern seien die elf Punkte, die Dilkrath bislang hat, ziemlich gut, was die DJK zu einem nicht zu unterschätzenden Gegner mache. "Wir schätzen die Partie als Spiel auf Augenhöhe ein. Allerdings muss Dilkrath jetzt weitere Punkte sammeln", sagt Burke. Mannschaften, die auf Zähler angewiesen seien, seien immer sehr unangenehm zu bespielende Teams.

Die Klever sind als Tabellenneunter mit bereits 14 Zählern auf dem Konto aber eine mehr als konkurrenzfähige Mannschaft. Positiv stimmt die Rot-Blauen zudem, dass sich das Lazarett langsam lichtet. "Wir wollten bei den länger verletzten Spielern kein Risiko eingehen. Deshalb haben wir in den vergangenen Wochen lieber auf unsere in dieser Saison vorhandenen Alternativen gesetzt, als ein Risiko einzugehen", berichtet Burke. Gegen Dilkrath fehlt nun allerdings nur noch Marius Krausel definitiv. Hakan Eroglu und Merlin Pastoors werden am Sonntag auf dem Bresserberg zumindest auf der Bank Platz nehmen. Da sie aber noch nicht so viele Trainingseinheiten bewältigt haben, werden sie voraussichtlich nur im Notfall eingesetzt werden, sagt Burke. Über die Rückkehr von Thomas Karcz und Martin Menting ins Team freut sich der Co-Trainer dagegen schon jetzt: "Morgen haben wir wieder die Mannschaft, die wir haben wollen."

(pets)
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