Lokalsport Blühende Landschaften in Hönnepel

Kleve · Fußball-Oberliga: Im letzten Heimspiel der Saison verlor der Absteiger SV Hö.-Nie. mit 1:2 gegen Jahn Hiesfeld.

 SV-Vorsitzender Heinz-Josef "Fluppi" Janssen (links) hatte zahlreiche Blumensträuße an die scheidenden Akteure zu verteilen (ab dem Zweiten v. l.): Florian Girnth, Tarek Staude, Moritz Amler, Philipp Juttner, Dominik Borutzki, Nils Pagojus, Nedzad Dragoviv, Enes Bayram und Luca Thuyl. In der Mitte "Schorsch" Mewes, der dem SV erhalten bleibt. Ganz rechts der 3. Vorsitzende des SV, Andreas Pohle.

SV-Vorsitzender Heinz-Josef "Fluppi" Janssen (links) hatte zahlreiche Blumensträuße an die scheidenden Akteure zu verteilen (ab dem Zweiten v. l.): Florian Girnth, Tarek Staude, Moritz Amler, Philipp Juttner, Dominik Borutzki, Nils Pagojus, Nedzad Dragoviv, Enes Bayram und Luca Thuyl. In der Mitte "Schorsch" Mewes, der dem SV erhalten bleibt. Ganz rechts der 3. Vorsitzende des SV, Andreas Pohle.

Foto: Markus van Offern

Der SV Hönnepel-Niedermörmter hat sich mit einer Niederlage aus der Oberliga verabschiedet. Gegen den TV Jahn Hiesfeld verloren die Mannen von Trainer "Schorsch" Mewes mit 1:2. Der Coach nahm die Schlappe am letzten Spieltag nicht tragisch: "Ein 1:1 wäre natürlich schöner gewesen, aber Hiesfeld war die bessere Mannschaft und hat verdient die drei Punkte mit nach Hause genommen."

Vor dem Anpfiff gab es Abschieds-Blumensträuße für die Akteure, die für den SV Hö.-Nie. in der kommenden Saison nicht mehr auflaufen werden. Bekanntlich muss Mewes eine fast komplett neue Mannschaft für die Landesliga auf die Beine stellen. Er darf die Hände trotz abgelaufener Spielzeit nicht in den Schoß legen, gilt es doch, neue Akteure mit Format auf den "bebenden Acker" zu locken.

Zum Abschluss einer Spielzeit, in der Mewes nach dem Weggang von Daniel Beine die Rettung nicht mehr schaffen konnte, zeigten die Schwarz-Gelben noch einmal eine ansprechende Leistung, wurden für ihre Bemühungen aber nicht belohnt.

Der TV Jahn Hiesfeld erwies sich erwartungsgemäß als die spielerisch bessere Mannschaft und hätte schon nach sechs Minuten führen können. Joel Zwikirsch tauchte allein vor dem Tor auf , doch Nico Hakvoort konnte mit einer starken Parade den frühen Rückstand verhindern. Pech hatte dann Jan Paul Staschick, dass sein Ball vom Querbalken ins Toraus flog.

In der 23. Minute konnte Hakvoort Zwikirsch nur durch ein Foul bremsen, am Elfmeterpfiff von Schiri Gerrit Heiderich gab es nicht den geringsten Zweifel. Kevin Menke scheiterte an Hakvoort, konnte aber im Nachsetzen den Ball über die Linie zur verdienten Führung bringen. Die Hausherren offenbarten immer wieder Probleme, wenn der TV Jahn schnelle Kombinationen zelebrierte. Kai-Robin Schneider hatte kurz vor dem Pausentee die Ausgleichschance, sein Schuss wurde zur Ecke abgelenkt.

Durch einen Freistoß schafften die Schwarz-Gelben nach 53 Minuten den Ausgleich. Ajdin Mehinovic hatte bei der schlecht postierten Mauer kaum Probleme, den Ball flach im Tor unterzubringen. Doch dieser Ausgleich war neun Minuten später schon wieder Geschichte. Zwei Hö.-Nie.-Kicker konnten sich nicht dazu entschließen, die Kugel aus der Gefahrenzone zu schlagen. Damiano Schirru war zur Stelle und schoss den Ball mühelos über die Linie. Solche Gegentreffer sind Kreisliga-C-verdächtig.

Der SV rannte in den verbleibenden Minuten planlos an, ohne sich große Chancen erspielen zu können. Eine Möglichkeit hatte sechs Minuten vor Schluss noch Tarek Staude, dessen Versuch von Keeper Dominik Langenberg aber problemlos entschärft werden konnte.

Die Gäste aus Dinslaken beschränkten sich in den letzten Minuten darauf, den Vorsprung ins Ziel zu retten. Das gelang auch mühelos, weil Hö.-Nie. jegliche Durchschlagskraft vermissen ließ.

SV Hö.-Nie.: Hakvoort, Bayram, Dragovic, Borutzki, Weiß, Pagojus, Staschick (65. Dedic), Schneider, Staude (70. Plum), Mehinovic, Girnth (65. Amler).

(RP)
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