Concordia Goch - SV Issum 2:0 (0:0). In den Voba-Supercup starteten die Concorden mit einem deutlichen 6:2-Sieg gegen einen allerdings schwachen Uedemer SV. "Alles, was wir in diesem Spiel gut gemacht haben, war gegen Issum nicht mehr so gut", resümierte Gochs Spielertrainer Stephan Gregor, dessen Mannschaft sich gegen gute Issumer lange Zeit sehr schwer tat. Erschwerend kam für die Gastgeber noch hinzu, dass sie nur einen Auswechselspieler auf der Bank hatten, und sich Tim Müller bereits nach knapp einer halben Stunde einen Bänderriss zuzog und ausgewechselt werden musste. Folglich kamen die Issumer zu vielversprechenden Gelegenheiten, wenngleich auch die Concordia in der ersten Halbzeit Torchancen zu verzeichnen hatte. Eine Viertelstunde nach dem Seitenwechsel hatte zunächst jedoch Issum den Torschrei auf den Lippen. Jannis Tenhaeff traf aber nur die Latte und vergab damit die größte Torgelegenheit des Sportvereins in der Partie. Auf der anderen Seite machten es David van Rennings (75.) und André Küppers (77.) besser. Sie brachten Goch in nur 120 Sekunden mit 2:0 in Front. "Issum hat aber gut gearbeitet und uns nur wenig Raum gelassen", sagte Gregor. So sei es nicht leicht gewesen, das Spiel überhaupt zu gewinnen.

Viktoria Goch II - TSV Wa./Wa. 0:7 (0:3). Viktoria Gochs Reservetrainer Kato Sürün zollte dem Gegner nach seinem gestrigen Sieg Respekt. "Die Niederlage war so verdient. Der Gegner war einfach gut. Man hat den Klassenunterschied gesehen", stellte Sürün fest. Man habe zwar selber auch versucht, die Partie spannend zu halten, doch der Bezirksligist sei eine Nummer zu groß für den Absteiger aus der Kreisliga A gewesen.

Michael Funken ließ den TSV nach nur sieben Minuten bereits jubeln. Bis zur Pause erhöhte Lucien Maesmanns sogar auf 3:0 (23., 29.). Rund zehn Minuten nach dem Wiederbeginn markierte Funken seinen Doppelpack (56.), ehe Marco Härtner mit einem Hattrick den 7:0-Endstand erzielte (63., 71., 88.). Sürün hofft nun aber, dass die Gocher im nächsten Gruppenspiel am Mittwoch nicht erneut mit leeren Händen nach Hause fahren müssen. "Ich habe gehört, Grün-Weiß Vernum hat in der Vorbereitung auch personelle Probleme. Vielleicht ist da für uns ja dann mal was zu holen, wenn zwei geschwächte Truppen aufeinander treffen", meinte Sürün. Nach zwei deutlichen Niederlagen hat dieser noch nicht sein Lachen verloren, auch wenn das Abschlussspiel am Mittwoch nur noch reine Formsache sein wird. Denn Vernum und Goch spielen allenfalls noch Rang drei unter sich aus.

SG Kessel/Hommersum-Hassum - SV Herongen 1:3 (0:2). In der Gruppe G, in der vier B-Ligisten unter sich sind, wurde die Spielgemeinschaft nach dem leichten Auftaktsieg gegen Union Kervenheim wieder auf den Boden der fußballerischen Realitäten zurück geholt. Beim ambitionierten B-Ligisten SV Herongen verlor das Team von Trainer Raphael Erps, der gestern urlaubsbedingt durch Marco van de Sand vertreten wurde, mit 1:3. "Vor allem in der ersten Halbzeit hatten wir deutliche Vorteile und sind auch verdient mit 2:0 in Führung gegangen", stellte Karl Theelen fest. Nach der Pause sei es noch einmal spannend geworden. Insgesamt jedoch gehe das Ergebnis in Ordnung, meinte der Coach des SV Herongen, den Marvin Birken (30.) und Sebastian Tissen (45.) im ersten Durchgang auf die Siegerstraße gebracht hatten. Zwar kam die SG zehn Minuten nach der Pause zum Anschlusstreffer, doch kurz vor dem Abpfiff machte erneut Birken Herongens Auswärtssieg perfekt.