Volleyball Dämpfer für Stockhorst-Team
Kleve · Volleyball: Trotz Defiziten siegt Goch in der Bezirksklasse glatt 3:0.
Bezirksliga-Damen FS Duisburg - SV Bedburg-Hau 3:0 (25:16, 25:18, 25:14): Nach der überraschenden 0:3-Pleite gegen gegen Hamborn III stand für den Tabellendritten Hau nun auch das Topspiel gegen den Tabellenzweiten FS Duisburg unter keineM guten Stern. Haus selbst von einer Erkältung gehandikapten Spielertrainerin Petra Stockhorst stand mit Hannah Ripkens sowie Katharina Pohl ein starkes Angriffsduo nicht zur Verfügung. Notgedrungen mussten mit Hanna Bovet und Alicia Wenten Nachwuchskräfte aus Haus Kreisliga-Team die entstandenen Lücken füllen. "Die zwei haben ihre Sache wirklich gut macht", lobte Stockhorst das Nachwuchsduo und kritisierte in gleichen Atemzug das Auftreten ihrer verbliebenen erfahren Kräfte und ihre eigene Regie auf der Zuspielposition im Spitzenspiel.
"Wir waren einfach schlecht und haben nicht zu viel auf die Kette gekriegt", beschönigte Haus Trainerin nichts. Der Ablauf der Partie bestätigte ihre Feststellung. Zu keinem Zeitpunkt war Hau in Führung und vor allem im zweiten und dritten Durchgang war die SVB-Sechs nach schnellen Rückständen von 2:6 und 8:13 sowie 6:11 und 14:22 schon frühzeitig auf Kurs in Richtung Zu-Null-Pleite.
SVB: Stockhorst, Ziems, Golibrzuch, Ebben, K. Bovet, H. Bovet, Wenten, Pouryamont.
Bezirksklasse-Damen: 1.VBC Goch I - TV Sevelen II 3:0 (25:10, 25:17, 25:19): Am heimischen Netz setzte sich die junge VBC-Sechs wie auch schon im Hinspiel glatt in drei Sätzen gegen Sevelens Zweitvertretung durch. Allerdings täuschte das klare Zu-Null-Ergebnis eine Souveränität des gastgebenden Tabellendritten vor, die nach dem sehr deutlichen Gewinn des Auftaktdurchgangs vor allem in den Sätzen zwei und drei nicht immer gegeben war. In beiden Sätzen fing sich Goch nach Schwächen in Annahme und Abwehr, die präzise Zuspiele und erfolgreiche Angriffe unmöglich machten anfangs hohe Rückstände von 2:9, respektive 2:6 ein. In dritten Satz lagen die Schützlinge von VBC-Coach Hermann Kemper zudem auch noch bis 12:18 weit zurück.
Angesichts dieser Rückstände und im dritten Durchgang einen drohenden Satzverlust vor Augen habend besann sich die VBC-Sechs wieder ihrer Stärken. Gute Aufschläge von Zuspielerin "Jojo" Ebben und wieder sicher abgeschlossene Angriffe in der Netzmitte durch Jenna Peters und Paula Hoffmann, die beide im Spielverlauf mit Aufschlägen Sevelens Annahme öfters vor unlösbare Aufgaben stellten, sorgten am Ende dafür, dass Gochs Defizite nicht mit einen Satzverlust bestraft wurden.
VBC: van de Loo, Ebben, Hoffmann, Peters, Westheider, Zeich, Hüsch.
