Fußball Daniel Beine: "Jetzt wird es aber ganz eng"
Kleve · Fußball-Oberliga Niederrhein: Der SV Hönnepel-Niedermörmter verlor mit 2:3 beim TV Jahn Hiesfeld und bleibt damit weiter sieglos.
Auch im letzten Hinrundenspiel hat es für den SV Hönnepel-Niedermörmter nicht zum ersten Saisonsieg gereicht. Beim TV Jahn Hiesfeld verloren die Schützlinge von Daniel Beine trotz einer guten Leistung knapp mit 2:3. Mann des Nachmittags war Kevin Menke, der Philipp Juttner dreimal das Nachsehen gab. Die Tore für das Schlusslicht erzielten Daniel Boldt und Ajdin Mehinovic.
Neben Andre Trienenjost hatte Beine Boldt in der Sturmspitze aufgeboten. Nach verhaltenem Beginn beider Teams traf Menke nach 13 Minuten per Kopf in die Hö.-Nie.-Maschen, wieder einmal musste der SV einem Rückstand hinterherlaufen. In Minute 28 rückte abermals Menke in den Blickpunkt. Der quirlige Stürmer umkurvte einen Abwehrspieler und hob den Ball über Juttner, der die Kugel nur noch leicht berühren konnte, zum 2:0 in die Maschen. 60 Sekunden später verfehlte Damiano Schirru das Tor nur um Haaresbreite.
Sieben Zeigerumdrehungen vor dem Pausenpfiff bediente Moritz Amler den in der Mitte freistehenden Boldt, der keine Mühe hatte, den Ball aus fünf Metern ins Tor zu schießen. Damit keimte beim Gast wieder Hoffnung aus, doch bis zum Pausetee passierte nichts mehr.
Gleich beim ersten Angriff nach der Pause legte Marvin Ehis auf für Andre Trienenjost, der das Ziel knapp verfehlte. Nachdem ein Treffer des Hö.-Nie.-Torjägers wegen Abseits keine Anerkennung finden konnte (50.), war wieder Menke an der Reihe, der Juttner zum dritten Mal überwinden konnte (53.).
Daniel Beine brachte für Tim Seidel Niklas Klein-Wiele, der für neuen Schwung sorgen sollte. Nach etwas mehr als einer Stunde hatte Boldt die Chance zum Ausgleich, der Kopfball verfehlte den Kasten um einen halben Meter.
Von den Hausherren war in dieser Phase nicht mehr viel zu sehen, die Schwarz-Gelben übernahmen eindeutig das Kommando. Nachdem Amler nach 69 Minuten die Kugel über das Gehäuse gesetzt hatte, begann für Hö.-Nie. ein Wettlauf mit der Zeit. Angriff auf Angriff lief gegen das Hiesfelder Tor, doch richtig klare Chancen konnten von der Beine-Truppe nicht herausgespielt werden. Zumeist war am gegnerischen Strafraum Endstation, in vorderster Front fehlte das Durchsetzungsvermögen.
So dauerte es bis zur 83. Minute, ehe der Anschlusstreffer die Hönnepeler noch einmal hoffen ließ. Luca Thuyl spielte einen schönen Pass auf Mehinovic, der den Ball aus halblinker Position in die lange Ecke beförderte. Nur kurz darauf köpfte Klein-Wiele knapp über den Querbalken. Und dann rauschte der Ball nach einem Kopfball von Trienenjost knapp neben das Tor (86.). So blieb es bei der unglücklichen Niederlage.
Daniel Beine war zu Recht enttäuscht: "In der zweiten Hälfte waren wir klar besser, aber wir machen die Dinger nicht. Jetzt wird es natürlich ganz eng."
