Fußball De Poort in Goch mit "Rundum-Paket"

Kleve · Das Tagungshotel beherbergt Profi-Fußballteams und Amateurkicker. Sportplätze in der Nähe werden vermittelt.

Unscheinbar sieht das Sport- und Tagungshotel de Poort in Goch von außen aus. Seit Jahren jedoch bietet das in der Nähe der Gesamtschulen-Sporthalle gelegene Hotel vielen Sportteams besonders im Sommer die Möglichkeit, sich auf die bevorstehende Saison vorzubereiten. Darunter sind auch Jahr für Jahr viele namhafte Vereine. "Wir hatten etwa im Fußball von Fortuna Düsseldorf schon sämtliche U-Mannschaften hier. Außerdem waren schon einige Teams der Frauen-Bundesliga bei uns zu Gast", berichtet Hoteldirektor Ulrich Büssers stolz. Ganz besondere Highlights seien allerdings die Besuche von Teams aus Auckland und Texas gewesen, die durch Büssers gute Kontakte auf das Sport- und Tagungshotel de Poort aufmerksam geworden seien.

Bei den Männern nutzen besonders die Fußballmannschaften von der Bezirksliga bis zur Oberliga ebenso gerne wie sämtliche Jugendmannschaften das Angebot des Gocher Gasthauses. "Bei uns erhalten sie das Rundum-Paket. Wir haben zum einen das normale Hotel, zum anderen bieten wir aber auch eine Soccerhalle, Fußball- und Tennisplätze draußen sowie drinnen, eine Tennishalle, ein Schwimmbad und eine Sauna, welche die Sportler abends gerne zur Entspannung nutzen", nennt Büssers die Vorzüge seines Betriebes. Der sei vor allem deshalb im Sportbereich so beliebt, weil sich das große Hotel-Team Tag und Nacht um seine Gäste kümmert. "Wir übernehmen die komplette Organisation. Durch unsere jahrelange Erfahrung erstellen wir den Mannschaften auch Essenspläne, die sie natürlich in Absprache mit uns noch verändern können. Aber meistens liegen wir schon richtig", sagt Büssers. Das Team in der Küche bereitet die Speisen dann wie von Trainern und Sportlern gewünscht zu. Neben Fußballern lassen sich auch zum Beispiel regelmüßig Tennisspieler in Goch verpflegen.

In diesem Jahr durfte das Sport- und Tagungshotel de Poort erneut hohen Besuch empfangen. Die U14 des FC Schalke 04 unter Cheftrainer Willi Landgraf war ein paar Tage zu Gast in Goch - und das nicht zum ersten Mal. "Ich kenne Ulrich schon lange und hier weiß ich einfach, was wir bekommen. Die Organisation ist top und erleichtert meine Arbeit enorm, da ich mich um nichts kümmern muss. Ich kann mich voll und ganz auf mein Training konzentrieren", lobt Landgraf. Zudem sei das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr gut, worauf auch eine Jugendabteilung eines Bundesligisten sehr achte. Allerdings nicht nur auf Grund dessen habe ein solches Trainingslager unweit des heimischen Gelsenkirchens sehr viele Vorteile, meint Landgraf. Bei den täglichen Trainingseinheiten müsse etwa nicht der Verein dafür sorge tragen, dass Plätze zur Verfügung stehen und der Rasen gemäht worden ist. Darum kümmert sich in Goch schließlich teilweise in Zusammenarbeit mit den Vereinen, welche die Rasenplätze zur Verfügung stellen, das Sporthotel. Die Mannschaften wie in diesem Sommer etwa die Schalker müssen dafür allerdings kurze Anfahrten beispielsweise zum Sportplatz des TSV Weeze oder zur Gaesdonck in Kauf nehmen.

Mit Trainingslagern generell habe Landgraf bisher aber immer nur gute Erfahrungen gemacht. "Bei uns herrscht im Jugendbereich ja eine hohe Fluktuation. Da ist ein Trainingslager sehr gut, um neue Spieler zu integrieren und sich insgesamt besser kennenzulernen. Zudem fördert es den Zusammenhalt", so der Rekordspieler der zweiten Bundesliga. Auch er könne sich so ein besseres Bild von den spielerischen Fähigkeiten seiner Schützlinge machen. "Ich habe hier einfach viel mehr Ruhe", begründet Landgraf, der ein ganzes Team an Trainern, einem Physiotherapeuten und einem Psychologen dabei hatte. Darüber hinaus führe er viele Einzelgespräche mit den jungen Spielern. "Das ist alles ganz wichtig", meint Landgraf. Mit der U14 des FC Schalke, die in der C-Junioren-Regionalliga West an den Start geht, habe er im Trainingslager besonders am Positionsspiel gearbeitet und Abläufe einstudiert.

(RP)
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