Trotz der prekären Kadersituation kamen die Schwanenstädter gut in die Partie und hatten das Geschehen zunächst im Griff. In der 29. Minute schoss Martin Menting auf das gegnerische Gehäuse, der Ball wurde von Walbecks Keeper nach vorne abgefälscht undd Raphael Piffko bedankte sich mit der 0:1-Gästeführung (29.). "Die ersten 45 Minuten, die wir gezeigt haben, waren sehr gut. Auch wenn wir auf dem Ascheplatz gespielt haben, hatten wir alles im Griff", meinte Kleves Co-Trainer Oliver Burke. Von den Walbeckern war zunächst wenig zu sehen. "Die Führung war vor dem Seitenwechsel total in Ordnung", bilanzierte Burke.

In den zweiten 45 Minuten hatten die Schwanenstädter dann zunächst gute Möglichkeiten, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Zunächst hatte Murat Dogu eine Chance, doch dieses Mal war Walbecks Keeper auf dem Posten. Piffko probierte es nochmal aus der Distanz, doch auch sein Schuss landete nicht im Kasten der Platzherren. Ab der 60. Minute übernahm Walbeck dann die Oberhand und setzte die Elf von Trainer Umut Akpinar zusehends unter Druck. "Nach zwei Dritteln der Partie ging uns dann so langsam die Luft aus und Walbeck hat es immer besser gemacht", meinte Burke. Der SV erspielte sich nach und nach immer mehr Chancen, hatte mehrmals gute Kopfballgelegenheiten. Doch trotzdem sollte es noch bis zur 80. Minute dauern, ehe der eingewechselte Philip Pasch den Ausgleich erzielte. In der Schlussphase war es dann der SVW, der den Sieg etwas mehr wollte und in der vierten Minute der Nachspielzeit war es Philipp Pertz, der mit seinem 2:1 die Walbecker jubeln ließ.

1. FC Kleve II: Hermsen - Krausel, Dogu, Evrard, Menting, Piffko (71. Herzel), Kresimon, Müller, Tekaat, Flassenberg, Reintjes (24. van Beusekom).