Fußball Gruppe B: Teams aus drei Ligen treffen aufeinander

Geldern (Bezirksliga)

Die Vorfreude beim GSV ist groß, immerhin ist das Team von Coach Peter Streutgens nach zehnjähriger Abwesenheit wieder für die Titelkämpfe, die der Verein seit vielen Jahren ausrichtet, qualifiziert. "Druck verspüren wir aber nicht. Keiner wird von uns verlangen, dass wir gleich die Bude rocken. Ich hoffe aber, dass wir zu einer Überraschungsmannschaft avancieren", sagt Streutgens. "Maßgebend für uns ist der Gedanke, dabei zu sein. Die Favoriten sind Kleve und Straelen." Um sich so gut wie möglich zu verkaufen, werden alle Spieler dabei sein. "Wir sind zwar kein ausgesprochenes Hallenteam, dennoch wird jeder, der will, auch spielen dürfen." Die Chancen, letztlich ins Halbfinale vorzustoßen, stehen auch nicht schlecht. Platz zwei in der Gruppe B ist für den GSV durchaus machbar.

SF Broekhuysen (Kreisliga A)

Erst vorgestern Abend sah sich Heinz-Josef Janssen, Vorsitzender des SV Hönnepel-Niedermörmter, dazu in der Lage, den Ausrichter GSV Geldern zu informieren, dass nach der Turnierabsage der Oberliga-Mannschaft jetzt auch das noch verbliebene Bezirksliga-Team der Schwarz-Gelben nicht an den Titelkämpfen teilnehmen wird. Mannschaftsschwierigkeiten wurden als Hauptgrund dafür genannt. "Er hat sich für die kurzfristig erfolgte Unterrichtung mehrfach entschuldigt", sagt Dietmar Hartenstein, Vorsitzender des GSV Geldern.

Der handelte schnell, nahm sofort mit den Sportfreunden Broekhuysen Kontakt auf und traf dort auf offene Ohren. Die von SFB-Trainer Sebastian Clarke sofort in Gang gesetzte Rundinfo an seine Spieler führte sehr schnell zu einem positiven Ergebnis. Die Sportfreunde, die in der vergangenen Saison ihren Platz in der Bezirksliga räumen mussten, freuen sich darauf, den frei gewordenen Platz einzunehmen. "Groß ist verständlicherweise die Freude auf unserer Seite", sagt Hartenstein.

1. FC Kleve (Landesliga)

Mit Spielern wie Levon Kürkciyan, Pascal Hühner, Tanju Acikgöz schicken die Rot-Blauen nicht nur etatmäßige Akteure der ersten Landesliga-Elf ins Rennen, sondern auch eine Reihe guter Hallenfußballer. "Es ist fast so, als ob wir uns im Sommer die Spieler heraussuchen, die im Winter gut in der Halle kicken können", sagt FCK-Trainer Thomas von Kuczkowski schmunzelnd. Er selbst wird allerdings zusammen mit Stephan Tekaat den "Mix aus erster und zweiter Mannschaft" bei den Klever Stadtmeisterschaften betreuen und deshalb nicht in Geldern sein. "Dass beide Turniere auf das selbe Wochenende fallen, ist schade. Meine Spieler hätten gerne beides mitgenommen", sagt "Kucze", der in Geldern durch seinen Co-Trainer Dieter Oldenburg vertreten wird. Wegen seiner zuletzt gewonnenen Hallentitel hat sich dieser die Bezeichnung "Titel-Dieter" erworben, der auch diesmal gerecht werden möchte.

SGE Bedburg-Hau (Bezirksliga)

Die SGE, Überraschungsteam der bisherigen Bezirksliga-Saison, möchte sich als Nachrücker des SV Hö.-Nie. deutlich besser verkaufen als noch vor einem Jahr. Damals landeten die Grün-Schwarzen mit nur einem Sieg aus der Vorrunde und dem Spiel um Platz 7 (4:5 gegen Broekhuysen) auf dem letzten Rang. "Uns dieses Jahr zu steigern, sollte nicht allzu schwer sein. Es freut uns, dass wir uns mit den Besten messen dürfen", sagt Co-Trainer Christian Fischer. In der Vorrundengruppe B muss die SGE gegen Geldern, Kleve und Broekhuysen antreten. "Es steht natürlich der Spaß im Vordergrund, aber das Team, das antritt, bringt garantiert auch den richtigen Ehrgeiz mit", meint Fischer. Ein Platz unter den ersten vier sollte durchaus machbar sein. Der endgültige Kader stand bis gestern noch nicht fest. "Es sollen aber die jungen Akteure ran, die in der aktuellen Spielzeit noch nicht so oft zum Zug gekommen sind", verrät Fischer.

(RP)
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