Lokalsport Hau beendet Hinrunde auf Platz vier

Kleve · Volleyball-Verbandsliga: Post Telekom SV Aachen III - SV Bedburg-Hau 0:3 (20:25, 23:25, 16:25).

 Jan Willing punktete im dritten Satz sehr effektiv zum 25:16 für die SV Bedburg-Hau.

Jan Willing punktete im dritten Satz sehr effektiv zum 25:16 für die SV Bedburg-Hau.

Foto: Stade

Zum Abschluss der ersten Halbserie ist Verbandsligist Bedburg-Hau, der im Verlauf der Hinrunde lange den Relegationsplatz im unteren Tabellendrittel inne hatte, in die obere Tabellenhälfte vorgerückt. Nach dem Zu-Null-Sieg über Schlusslicht Aachen belegt das Team von SVB-Coach Alexander Pötzsch vor dem Start in die zweite Halbserie am kommenden Wochenende Rang vier hinter dem Verbandsliga-Spitzentrio mit Halbzeitmeister SV Wipperfürth, ART Düsseldorf II und Neptun Aachen.

Allerdings werden sich Pötzsch und seine Schützlinge von ihrer derzeit ansprechenden Platzierung zum Halbserienabschluss kaum blenden lassen. Haus Abstand zum Relegationsplatz, den jetzt die junge Sechs des Moerser SC II nach ihrer 2:3-Pleite gegen den Ligavorletzten Osterather TV belegt, ist nur minimal. Er beträgt einen Punkt. Ein wirklich beruhigendes Punktepolster für den weiteren Saisonverlauf in der zweiten Halbserie ist das für die SVB-Sechs sicher nicht.

Insofern war es wichtig, das Hau wie alle anderen Team der Liga beim sieglosen Schlusslicht PTSV Aachen mit Erfolg den Joker setzte, den erwarteten Dreier holte und zudem beim Gastspiel am Aachener Netz auch ohne Satzverlust blieb.

Anfangs der Partie in der Kaiserstadt musste sich die SVB-Sechs erst mal orientieren. "Wir wussten nichts konkretes über den Gegner und wussten darum nicht, was uns erwartet", erklärte Pötzsch, dessen Schützlinge, wie er zugab, "im ersten nicht gut spielten." Mit Ausnahme von Außenangreifer Thomas Holtermann ließ Haus Durchschlagskraft im Angriff öfters zu wünschen übrig. Auch insgesamt sechs Aufschlagfehler zeigten, dass bei Hau im Duell mit dem Schlusslicht auf dem Weg zum 25:20 und zum 1:0 nach Sätzen nicht alles wunschgemäß lief.

Bis zu Haus 18:10-Führung im zweiten Durchgang lief vieles deutlich besser, wäre dann nicht ein spielerischer Einbruch gekommen. "Irgendwie haben wir es dann doch noch einmal spannend gemacht", sagte Pötzsch mit Blick auf folgende Zwischenstände von 23:20 und 23:23 kurz Ende des Satzes. Eine ungünstige Konstellation der Angriffsreihe am Netz und damit fehlendes Durchsetzungsvermögen führten erst zum Verlust der klaren Führung.

Ein erfolgloser Hinterfeldangriff durch Pötzsch brachte Aachen dann sogar noch den Punkt zum 23:23, ehe Hau doch den Sack mit 25:23 zum 2:0 zu machte. Glatt mit 25:16 ging danach Satz drei, in dessen Verlauf Mittelblocker "Katze" Bours und Jan Willing im Außenangriff sehr effektiv punkteten, an die Sechs von der Antoniterstraße, auf die zum Rückrundenstart nun Gegner anderen Kalibers als Schlusslicht Aachen warten.

Kommenden Sonntag ist Hau zu Gast bei Halbzeitmeister SV Wipperfürth, dann folgen nach der Spielpause zum Jahreswechsel erst das Heimspiel gegen den Tabellenzweiten ART Düsseldorf II und dann das Gastspiel beim derzeitigen Ligadritten Neptun Aachen.

SV Bedburg-Hau: Groß, Saba, Bours, Wilke, Willing, Holtermann, Reetz, Reinders, Pötzsch.

(RP)
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