Fußball Hö.-Nie. kommt nach zweimaligem Rückstand wieder zurück

Kleve · Fußball-Oberliga: SV Hönnepel-Niedermörmter - TuRU Düsseldorf 2:2 (1:1). Die Mannschaft von Georg Mewes lebt noch. Der SV Hö.-Nie. zeigte im Heimspiel gegen die TuRU aus Düsseldorf großen Kampfgeist und konnte sich am Ende nach zweimaligem Rückstand über ein verdientes 2:2-Unentschieden freuen. In einer ansehnlichen Oberligapartie waren Daniel Boldt und Jonas Rölver die Torschützen der Platzherren. Markus Rychlik und Saban Ferati hatten die Landeshauptstädter jeweils in Führung geschossen.

 Jonas Rölver rettete dem SV Hö.-Nie. einen Punkt.

Jonas Rölver rettete dem SV Hö.-Nie. einen Punkt.

Foto: FUPA

Fußball-Oberliga: SV Hönnepel-Niedermörmter - TuRU Düsseldorf 2:2 (1:1). Die Mannschaft von Georg Mewes lebt noch. Der SV Hö.-Nie. zeigte im Heimspiel gegen die TuRU aus Düsseldorf großen Kampfgeist und konnte sich am Ende nach zweimaligem Rückstand über ein verdientes 2:2-Unentschieden freuen. In einer ansehnlichen Oberligapartie waren Daniel Boldt und Jonas Rölver die Torschützen der Platzherren. Markus Rychlik und Saban Ferati hatten die Landeshauptstädter jeweils in Führung geschossen.

Bereits vor Spielbeginn gab es den ersten Nackenschlag für die Schwarz-Gelben. Andre Trienenjost, der in der Startformation auftauchte, verletzte sich kurz vor dem Anpfiff erneut am Fuß, so dass kurzfristig Sandro Leimbruch die Rolle des Stoßstürmers einnehmen musste.

Und es ging dann auch ganz schlecht los für das Tabellenschlusslicht. In der fünften Minute startete Rychlik einen Alleingang, bei dem er von keinem Hö.-Nie.-Akteur ernsthaft gestört wurde. Er traf unbehindert mit einem platzierten Flachschuss, vom Innenpfosten sprang der Ball hinter die Torlinie. Boldt und Mike Welter (6./9.) hatten kleine Ausgleichsmöglichkeiten, die aber nicht zum gewünschten Erfolg führten. Der stellte sich in Minute 17 ein. Markus Heppke schickte die Kugel per Freistoß auf Boldt, der sich energisch hochschraubte und über den herausstürzenden Björn Nowicki die Kugel ins verlassene Tor beförderte.

Sogar der Führungstreffer war für die Mewes-Mannschaft möglich (27.). Benjamin Schüssler bediente Leimbruch, der noch auf den mitgelaufenen Kwadwo Amoako ablegen wollte, damit aber keinen Erfolg hatte. Hier hätte er vielleicht besser selbst den Torabschluss gesucht. Im Gegenzug konnte ein Schuss des Ex-Hönnepelers Shkelzen Imeri noch abgeblockt werden. Ferati vergab noch eine hochkarätige TuRU-Chance (38.), als Boldt sich im Mittelfeld einen dummen Fehlpass leistete.

Die erste Möglichkeit des zweiten Durchgangs hatte Amoako, der nach einem schönen Alleingang zu lange mit dem Abschluss wartete (48.). Danach begnügten sich beide Einheiten über einen längeren Zeitraum mit wenig ansehnlichem Sommerfußball, so dass die Zuschauer sich schon mit einem 1:1 anfreundeten.

Sieben Zeigerumdrehungen vor dem Ende zeigten die Düsseldorfer einen mustergültigen Angriff über mehrere Stationen. Am Ende musste Ferati den Ball nur noch aus kurzer Distanz über die Torlinie befördern. Sogar Trainer Frank Zilles sprintete über das gesamte Spielfeld, um dem Schützen seine Glückwünsche auszusprechen. Aber Hö.-Nie. zeigte bewundernswerte Moral und bemühte sich darum, wenigstens einen Zähler auf dem "bebenden Acker" zu behalten. Zum Mann des Tages sollte Rölver werden. Drei Minuten vor Schluss tanzte er in Höhe des Strafraums zwei TuRU-Spieler aus und schlenzte den Ball genau in den oberen Torwinkel - ein wunderschöner und unhaltbarer Treffer. Und es hätte sogar kurz darauf noch besser kommen könnenDominik Borutzki kam freistehend f zum Kopfball, knapp ging der Ball am Pfosten des TuRU-Tores vorbei.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort