Roman Heynen "Ich musste bei null anfangen"

Nach seinem Erfolg über die fünf Kilometer unterhielt sich RP-Mitarbeiter Jens Helmus mit Romans Heynen.

Glückwunsch zum Sieg beim Fünf-Kilometer-Lauf. Sie mussten in diesem Jahr längere Zeit pausieren. Was war passiert?

Roman Heynen Mitte Februar habe ich beim Training einen Ermüdungsbruch erlitten. Daraufhin wurde ich am Oberschenkel operiert, unter anderem wurden drei Schrauben eingesetzt. Ich durfte nur langsam wieder mit dem Gehen anfangen und es hieß, ich könne sieben bis neun Monate nicht trainieren.

Wie ging es weiter?

Heynen Ich konnte dann doch schon Mitte des Jahres wieder ins Training einsteigen. Vier Ärzte und ein Aufbautrainer haben mir dabei geholfen. Ich habe alles genau so getan, wie sie es mir geraten haben, und es ist super verlaufen.

War der Wiedereinstieg hart?

Heynen Ich musste komplett bei null anfangen. Die ersten Trainingseinheiten waren grausam, ich durfte nur zwei Minuten laufen und eine Minute gehen. Nach dem dritten Training kamen dann zusätzlich Achillessehnenprobleme hinzu. Es fing also denkbar schlecht an.

Nun sind Sie in Pfalzdorf wieder gestartet und haben den ersten Platz beim Fünf-Kilometer-Lauf zum zweiten Mal in Folge verteidigt. Wie haben Sie den Lauf empfunden?

Heynen Ich hatte während des Laufes ein gutes Gefühl und keine Schmerzen. Aber die Wettkampfhärte fehlt noch etwas, und der Gegenwind kam heute erschwerend hinzu.

Wie geht es 2018 weiter für Sie?

Heynen Im Januar müssen zunächst noch die drei Schrauben aus dem Oberschenkel entfernt werden, danach werde ich weitersehen.

(RP)
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