Fußball Keeper Mantwill und das Ende der Saison

Kleve · Fußball-Landesliga: 1. FC Kleve - ESC Rellinghausen (morgen, 14.30 Uhr). Für Ersatz-Torwart Alexander Mantwill ist durch einen Achillessehnenriss die Spielzeit beendet. Ein dritter Torhüter fehlt.

 Szene aus besseren Tagen: Kleves Torwart Alexander Mantwill versorgt seine Mitspieler im Sturm durch einen Abschlag.

Szene aus besseren Tagen: Kleves Torwart Alexander Mantwill versorgt seine Mitspieler im Sturm durch einen Abschlag.

Foto: Klaus-Dieter Stade

Vor dem Fußball-Landesligaspiel gegen den ESC Rellinghausen plagt dem 1. FC Kleve eine große personelle Sorge. Denn im Training am vergangenen Dienstag zog sich Ersatz-Torwart Alexander Mantwill einen Riss der Achillessehne zu. Der 30-Jährige hatte zuletzt Stamm-Keeper Sascha Horsmann beim 3:1-Sieg gegen VfB Speldorf vertreten. Horsmann wird morgen wieder spielen können - Mantwill aufgrund seiner schweren Verletzung in dieser Saison wohl nicht mehr.

Für FCK-Trainer Thomas von Kuczkowski war die schwere Verletzung ein Schock. Der bittere Ausfall könnte den 1. FC in den nächsten Wochen noch vor größere Probleme stellen. Denn: Sie haben hinter Horsmann und Mantwill keinen dritten Torhüter, der nun auf der rot-blauen Reservebank Platz nehmen kann. "So lange Horsmann sich nicht verletzt, ist das in Ordnung", sagt "Kucze", der sich im schlechtesten Fall allerdings etwas einfallen lassen müsste.

Dass das momentan keine zufriedenstellende Situation darstellt, haben auch die Schwanenstädter bereits erkannt. Zusammen mit Georg Kreß, sportlicher Leiter der Rot-Blauen, wollen sie an einer Lösung arbeiten. "Wenn es intern keine gibt, müssen wir uns extern im Winter umsehen und einen Torhüter verpflichten", erläutert Trainer von Kuczkowski.

Über weitere eventuell mögliche personelle Veränderungen oder Neuzugänge nach dem Weihnachtsfest wollte "Kucze" nach Rückfrage in dem Zusammenhang hingegen nicht sprechen. Nicht nur die vergangenen beiden Spiele gegen den SV Sonsbeck und beim FSV Duisburg machten jedoch deutlich, dass auch anderen Mannschaftsteilen eine Verstärkung durchaus gut täte. Wie selbst von Kuczkowski nach dem Duisburger Spiel richtig anmerkte, fehlt den Klevern zur Zeit ein Stürmer, der Tore schießt und die zum Teil in Ansätzen durchaus ordentlichen Angriffe auch mal vollendet. Derzeit mangelt es den Schwanenstädtern dort zur Zeit aber an Kreativität und auch am eigenen Vermögen, was sich nicht zuletzt in den bislang mageren 18 erzielten Toren widerspiegelt.

Gegen den ESC Rellinghausen, der auf Rang sechs steht und die vergangenen beiden Partien gewonnen hat, werden die Klever morgen schon eine gute Leistung brauchen. "Es muss zu Hause aber auch unser Ziel sein, viel dafür zu tun, dass wir gewinnen. Zumal wir uns nicht darauf verlassen dürfen, dass die Mannschaften hinter uns nicht mehr punkten", sagt "Kucze". Als Tabellenzehnter sind die Rot-Blauen gerade einmal fünf Punkte vom ersten Abstiegsplatz entfernt.

Lobend erwähnte der Klever Coach indes nochmals FCK-Spieler Bastian Grütter. Der habe ihn sowohl im Spiel als auch im Training zuletzt überzeugt. Er hoffe, dass die restliche Mannschaft es ihm morgen gleich tun werde. Gute Nachrichten konnte Thomas von Kuczkowski zudem auch noch in der Personalie Heinz-Josef Peters verkünden. Der Abwehrspieler leidet bereits seit einigen Monaten an einer Knieverletzung, konnte nun aber wieder trainieren. Für einen Einsatz reiche es aber noch nicht, meinte "Kucze".

(RP)
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