Fußball "Kucze": "Wir haben eine gute Mischung"

Kleve · Fußball-Landesliga: Trainingsauftakt am Bresserberg. Im Kader stehen viele junge Spieler.

 Die Neuzugänge des Fußball-Landesligisten 1. FC Kleve (von links): Tanju Acikgöz, Bastian Grütter, Marvin Müller, Amir Braija, Robin Deckers, Marvin Flassenberg, Marvin Kresimon, Jan-Luca Geurtz und Tim Janz. Es fehlen: Almir Sogolj, Sebastian van Brakel und Simon Berressen.

Die Neuzugänge des Fußball-Landesligisten 1. FC Kleve (von links): Tanju Acikgöz, Bastian Grütter, Marvin Müller, Amir Braija, Robin Deckers, Marvin Flassenberg, Marvin Kresimon, Jan-Luca Geurtz und Tim Janz. Es fehlen: Almir Sogolj, Sebastian van Brakel und Simon Berressen.

Foto: Gottfried Evers

Die Vorbereitung bei Fußball-Landesligist 1. FC Kleve hat nach nur drei Wochen Pause schon wieder begonnen. Zum ersten Training lud FCK-Coach Thomas von Kuczkowski am vergangenen Sonntag ein und ließ seine Schützlinge dabei unter teils strömenden Regen ordentlich schwitzen. "Bei mir gibt es kein lockeres Training. Warum soll ich eine Einheit verschenken?", sagte von Kuczkowski, der nach einer Begrüßung in der Kabine eine 75-minütige-Einheit ankündigte und diese auch einhielt: "Oft werden bei mir daraus ja 90 Minuten. Heute habe ich mich an meine Vorgabe gehalten. Da bin ich jetzt auch mal ein wenig stolz auf mich", so "Kucze" ein wenig schmunzelnd.

Stolz konnte er indes aber noch mehr auf seine Spieler sein. Nur 21 Tage nach der tragischen Niederlage im Relegationsspiel um den Aufstieg in die Oberliga beim Cronenberger SC zeigten die rot-blauen Akteure schon wieder die notwendige Freude am Fußball und gingen dabei sehr engagiert zu Werke. Diese Meinung teilte auch von Kuczkowski, mahnte aber gleichzeitig zur Vorsicht. "Wir haben früh wieder angefangen und sind alle wieder heiß. Eine erste Einheit darf man allerdings nicht überbewerten", meinte von Kuczkowski. Der Coach blickt aber trotzdem zuversichtlich in die nächsten Wochen. "Wir haben eine gute Mischung", war sich "Kucze" sicher und ergänzte: "Nun muss sich die Mannschaft schnellstmöglich finden."

 Der Klever FC-Kader drehte die ersten Runden am Bresserberg.

Der Klever FC-Kader drehte die ersten Runden am Bresserberg.

Foto: Evers Gottfried

Beim Aufgalopp bekam der Fußballtrainer schon mal einen ersten Eindruck vor allem von seinen neuen Akteuren. Dieser fiel insgesamt positiv aus. Besonders bei den jungen Spielern geriet von Kuczkowski ins Schwärmen und war überzeugt, dass sie den Sprung in die Senioren-Landesliga-Mannschaft schaffen werden. Allen voran sei diesbezüglich Marvin Müller zu nennen, der in der vergangenen Saison bereits Senioren-Erfahrung beim Bezirksligisten RSV Praest sammeln konnte. Das Gleiche gilt auch für Marvin Flessenberg, der in der vorigen Saison bereits des Öfteren im Klever Landesliga-Kader stand und auch Spielzeit bekam, wenngleich von Kuczkowski bei ihm noch vorsichtig war. Derweil bescheinigte er dem dritten Jungspund, Marvin Kresimon, eine "tolle Entwicklung". Der 21-jährige Robin Deckers, der zuletzt beim A-Ligisten BV Sturm Wissel unter Vertrag war und das vergangene Jahr bei Achilles '29 in den Niederlanden verbrachte, könnte die Schwanenstädter Offensive wahrlich bereichern. "Er hat eine gute Schnelligkeit und Dynamik", meinte von Kuczkowski.

Einer, der schon bewiesen hat, dass er in der Landesliga eine Vielzahl an Toren schießen kann, ist Almir Sogolj vom FSV Duisburg. Er schoss in der vergangenen Spielzeit mit 25 Treffern die zweitmeisten Liga-Tore und spielt künftig im rot-blauen Dress. Beim Auftakttraining fehlte er allerdings noch. Rückkehrer Bastian Grütter hat nach zwei Spielzeiten beim SV Sonsbeck dagegen am vergangenen Sonntag zum ersten Mal wieder auf dem Bresserberg trainiert und freute sich darüber. "Es war eine schöne Zeit in Sonsbeck, aber mir fehlten dort die festen Ziele", erläuterte Grütter. Mit dem 1. FC Kleve ist er sich dagegen sicher, dass er viel erreichen kann. Dennoch blieb er vorsichtig in Sachen Zielsetzung. "Wir müssen erst mal die ersten Spiele abwarten", begründete Grütter, der nun jedoch wieder unter seinem alten Trainer Thomas von Kuczkowski trainiert. "Ich kenne ihn ja schon seit ich in der B-Jugend bin. Der Kontakt ist nie abgerissen", berichtete Grütter. Schon in der Winterpause habe er den Entschluss gefasst, zurück an seine alte Wirkungsstätte zu gehen.

(RP)
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