Lokalsport Lage für Hö.-Nie. spitzt sich weiter zu

Kleve · Fußball-Oberliga: VfB Hilden - SV Hönnepel-Niedermörmter 3:2 (2:2).

Für den SV Hönnepel-Niedermörmter wird die Lage in der Fußball-Oberliga immer bedrohlicher. Gestern Abend unterlag die Mannschaft von Trainer Georg Mewes beim VfB Hilden mit 2:3 (2:2), dabei hatte sie zweimal in Führung gelegen. Hö./Nie-Betreuer Theo van Dick zeigte sich enttäuscht: "Nach dem Rückstand hat das Team das Aufbäumen gegen die Niederlage vermissen lassen. Das Spiel plätscherte ohne nennenswerte Ausgleichschancen dem Ende entgegen."

Die Gastmannschaft erwischte einen ausgezeichneten Start. Nach zwei Minuten setzte Mike Welter Daniel Boldt in Szene. Der ließ noch einen Abwehrspieler stehen und legte den Ball gekonnt in die lange Ecke. Ruhe kehrte bei den Schwarz-Gelben aber nicht ein. In Minute 8 hatte man zweimal Glück, als Hilden Pfosten und Latte traf. Nach genau einer Viertelstunde war das 1:1 fällig. Stefan Schaumburg flankte auf Jannik Weber, der mit seinem Kopfball Keeper Nico Hakvoort keine Abwehrchance ließ.

In einer ausgeglichenen Partie, in der beide Teams den Weg nach vorne suchten, hatte nach einer halben Stunde erneut Hö.-Nie. Grund zum Jubeln. Benjamin Schüssler schickte Sandro Leimbruch auf die Reise. Der bediente den in der Mitte mitgelaufenen Jonas Rölver, der die Kugel unbedrängt über die Linie schieben konnte. Diesen Vorsprung hätte die Truppe von Georg Mewes gerne mit in die Halbzeitpause genommen, doch da spielte Hilden nicht mit. Nach einer Flanke von der rechten Seite stand erneut Weber frei und sorgte für den abermaligen Gleichstand (43.). Dieses Remis zur Pause wurde den Leistungen beider Mannschaften gerecht.

Auch im zweiten Durchgang konnte sich keine Mannschaft große Vorteile herausarbeiten, das Geschehen spielte sich vor 200 gelangweilten Besuchern vorwiegend im Mittelfeld ab. Einen Höhepunkt sollte es aber noch in der 54. Minute geben. Nachdem Hö.-Nie. den Ball in der Abwehr vertändelt hatte, gab es einen Freistoß. Stefan Schaumburg setzte die Kugel aus gut 18 Metern unhaltbar in den oberen Torwinkel. Dieses 3:2 hatte auch nach 90.+3-Minuten noch Bestand, weil beide nur noch müde Fußballkost präsentierten.

SV Hö.-Nie: Hakvoort, Borutzki, Dragovic, Welter (63. Kocaoglu), Amoako, Schneider, Boldt, Schüssler (65. Staude), Heppke, Rölver, Leimbruch.

(RP)
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