Fußball Lohnender Anreiz für Gocher Grün-Weiße

Kleve · Fußball-Kreispokal: Heute Abend steht die dritte Runde auf Kreisebene auf dem Programm. Zwei Gocher Teams sind noch im Wettbewerb.

 Kai Esser, der in der Liga für die Concordia bisher achtmal erfolgreich war, möchte seinen Torinstinkt auch heute gegen Appeldorn zeigen.

Kai Esser, der in der Liga für die Concordia bisher achtmal erfolgreich war, möchte seinen Torinstinkt auch heute gegen Appeldorn zeigen.

Foto: Evers

In der dritten Runde des Fußball-Kreispokals kämpfen heute Abend fünf Mannschaften aus dem Kreis Klever Norden um den Einzug in die Finalrunden.

Concordia Goch - DJK Appeldorn (heute, 19.30 Uhr). Noch keine großen Gedanken hat sich Concordias Spielertrainer Stephan Gregor über das Pokalspiel seiner Mannschaft gegen die DJK Appeldorn gemacht. "Ich schaue nach unserem Abschlusstraining, wie wir die Partie angehen werden", erklärt Gregor. Zwischen den beiden A-Ligisten erwarte er jedoch ein ausgeglichenes und spannendes Spiel. "Das sieht man schon, wenn man unsere Tabelle in der A-Liga anschaut", sagt Gregor und spricht damit an, dass beide Teams nur einen Punkt voneinander trennen.

Ähnlich wie DJK-Spielertrainer Jens Hoffmann misst auch Gregor dem Liga-Alltag immer noch eine höhere Gewichtung zu, ohne aber das Pokalspiel vollends vernachlässigen zu wollen. "Im Finale könnten wir ja auf Viktoria Goch treffen. Das ist schon ein schöner Anreiz", begründet Gregor. Allerdings könnte es aufgrund der Ansetzung unter der Woche zu Ausfällen auf Concordia-Seite kommen. "Da muss man dann schauen, wie man sie kompensiert", so Gregor.

Als möglichen Faktor, der das Spiel unter anderem bestimmen könnte, nennen beide Trainer auch den Untergrund, auf dem die 90 Minuten ausgetragen werden. Wegen der Witterungsverhältnisse verlegten die Gocher das Match bereits auf den Kunstrasenplatz an der Weezer Straße. "Wir haben bisher bei der Concordia nie so gut ausgesehen, haben aber auch noch nie auf dem Kunstrasenplatz gespielt. Vielleicht läuft es für uns ja da besser", sagt Hoffmann. Obendrein glaubt er, dass die Tagesform entscheidend sein wird.

TSV Weeze - Viktoria Goch (heute, 19.30 Uhr). Die Gocher Viktoria muss bei A-Ligist TSV Weeze zeigen, wie gut sie die desaströse zweite Spielhälfte zuletzt im Landesliga-Alltag beim VfB Speldorf weggesteckt hat. Ein kollektiver Aussetzer der Mannschaft ließ aus einer sicheren Führung am Ende noch eine 2:5-Klatsche werden. "Wir werden das Spiel in Weeze sicher mit der nötigen Ernsthaftigkeit angehen und hoffen, uns dort wieder etwas Selbstvertrauen holen zu können", erklärt Vikoria-Co-Trainer Andreas Bergmann. Personell wird kräftig umgestellt. "Die Akteure, die zuletzt auf der Bank saßen und wenig oder keine Einsatzzeit bekommen haben, sollen ihre Chance bekommen", führt Bergmann weiter aus. Er denkt dabei auch an Kapitän Peter Janßen und Patrick Znak, die nach ihren Verletzungen wieder im Training sind. "Letztlich geht es, wie immer im Pokal, aber allein ums Weiterkommen", sagt Bergmann und erwartet einen Sieg seiner Schützlinge. Der TSV Weeze wird seinerseits versuchen, es den Gochern so schwer wie möglich zu machen. Die letzte Partie in Aldekerk fiel aus, zuvor zeigte sich die Elf von Marcel Zalewski bei einem 3:0 in Wetten gut aufgelegt. In Runde zwei des Kreispokals ließ man mit einem 2:1 gegen den Bezirksligisten GSV Geldern aufhorchen.

SV Rindern - SV Straelen (heute, 20 Uhr). Für eine Pokal-Sensation würde A-Ligist SV Rindern gerne gegen Landesligist SV Straelen sorgen. "Unsere Chancen darauf stehen vielleicht bei 50 Prozent", schätzt SVR-Trainer Christian Roeskens ein. Seine Mannschaft sei zwar durchaus gut, aber Straelen sei als Landesligist einfach schnelleren Fußball gewohnt. Zudem fehlen den Gastgebern Rene Timmer, Ernes Tiganj, Andrej Kornelsen und Kevin Baran. Straelens Trainer Sandro Scuderi, der mit seinem Team im vorigen Jahr in der gleichen Runde an A-Ligist Concordia Goch scheiterte, schätzt die Zebras trotzdem als starken Gegner ein. "Wir sind uns dessen bewusst, dass wir die richtige Einstellung an den Tag legen müssen", betont Scuderi.

(pets)
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