Lokalsport Merkur hatte mit Willich kein Problem

Kleve · Basketball-Landesliga: Die Klever Schützlinge von Trainer Nikola Radic gewann daheim mit 101:51. Der TV Goch musste beim 71:80 in Düsseldorf bereits die zweite Niederlage in der noch jungen Saison.

 Alexander Kacar (rechts) vom VfL Merkur Kleve machte vier Punkte.

Alexander Kacar (rechts) vom VfL Merkur Kleve machte vier Punkte.

Foto: Stade

Den zweiten Erfolg im zweiten Heimspiel feierten die Basketballer des VfL Merkur Kleve. Gegen den Willicher TV hatte das Team um Trainer Nikola Radic keine großen Probleme und gewann am Ende, auch in der Höhe verdient, mit 101:51.

Bereits im ersten Viertel legten die Gastgeber den Grundstein für den sicheren Erfolg. Aus einer sehr gut eingestellten Abwehr heraus gelangen den Gastgebern immer wieder erfolgreich abgeschlossene Schnellangriffe. Und auch im "set-play", dem organisierten Angriffsspiel gegen die Verteidigung, zeigten sich die Merkurianer den Gästen überlegen. Ob erfolgreich aus der Mittel- und Weitdistanz oder direkt am gegnerischen Brett. Die VfL-Akteure waren an diesem Abend einfach schneller und frischer als der Gegner und führten nach den ersten zehn Minuten bereits mit 33:11. Und auch im zweiten Spielabschnitt änderte sich das Geschehen auf dem Feld nicht. Kleve überzeugte durch eine aggressive Defensiv-Arbeit und nutzte im Angriff konsequent die sich bietenden Möglichkeiten. So führt die Radic-Truppe zur Halbzeit bereits mit 52:33. "Wir haben die Gelegenheit genutzt, allen Spielern reichlich Einsatzzeit zu gewähren. Und alle haben es durch eine konzentrierte Leistung gedankt", freute sich der Coach der Partie. Denn auch im 3. und 4. Viertel ließ seine Mannschaft nicht nach und brachte das Spiel konzentriert zu Ende. "Besonders erfreulich ist auch die Tatsache, dass alle Spieler heute gepunktet haben", zeigte sich der Coach nach der Partie zufrieden.

VfL Merkur Kleve: Murariu (2). Kerenker (13), Herter (6), Dav. Radic (15), daute (8), Kalkes (5), Kacar (4), Kurth (12), Dan. Radic (16), Willemsen (20).

Bereits die zweite Niederlage im dritten Saisonspiel musste der TV Goch hinnehmen. Beim Mitfavoriten um die Meisterschaft, der vierten Mannschaft des ART Giants Düsseldorf, unterlagen die Weberstädter am Ende verdient mit 71:80. Bereits im Vorfeld war klar, dass die Gocher nur mit sieben Akteuren in die Landeshauptstadt reisen konnten. Neben Spielertrainer Heiner Eling fehlten Malte Poppinga und Mohamed Fateh. "Das 1. Viertel haben wir wirklich verschlafen", erklärte Gochs Routinier Marc Goertz nach der Partie. Die Gastgeber dagegen waren sofort hellwach und konnten gegen eine unkonzentrierte Gocher Abwehr besonders aus der Mitteldistanz überzeugen. Folgerichtig für der ART nach dem ersten Viertel mit 24:14. Im 2. Viertel dann stellten die Gäste von einer Ball-Raum- auf eine Mann-Mann-Verteidigung um. Nun hatten die Gäste zwar mehr Mühe zum Abschluss zu kommen, doch in der Offensive blieb Goch harmlos. Mit einem 30:47-Rückstand ging es dann in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel fand der TV langsam aber sicher seinen Rhythmus. In der Abwehr wurde aggressiv verteidigt und auch die Würfe fanden endlich den Weg durch die Reuse. Dennoch betrug der Rückstand vor dem Schlussviertel noch 17 Punkte (50:67). In den letzten zehn Minuten mobilisierten die Gäste dann nochmals alle Kräfte. Bis auf sieben Zähler konnten sie den Rückstand verringern. "Dann jedoch mussten wir der hohen Foulbelastung und der kräfteraubenden Aufholjagd Tribut zollen. Am Ende war bei uns einfach die Luft raus und die Düsseldorfer haben verdient gewonnen", zeigte sich Goertz als fairer Verlierer.

TV Goch: M. Goertz (24), Navel (21), Lührsen (10, Thimm (12), A. Goertz (2), Schultz (2), Patola.

(RP)
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