Lokalsport Merkurs Aufholjagd nicht belohnt

Kleve · Basketball-Landesliga: VfL Merkur Kleve und der TV Goch verloren ihre Partien. Dennoch boten die Männer von VfL-Trainer Nikola Radic gegen den Spitzenreiter Alte Freunde Düsseldorf eine gute Leistung.

 Kleves Jan-Jacob Herter (Nr. 6) konnte die Heimspielniederlage gegen Düsseldorf nicht verhindern.

Kleves Jan-Jacob Herter (Nr. 6) konnte die Heimspielniederlage gegen Düsseldorf nicht verhindern.

Foto: Markus van Offern

Mit Niederlagen sind die Landesliga-Basketballer des VfL Merkur Kleve und des TV Goch gestartet. Während der TV Goch seine Partie beim TV Grafenberg verlor, musste sich der VfL Merkur Kleve unter heimischen Körben dem SV Alte Freunde Düsseldorf geschlagen geben.

VfL Merkur Kleve - SV Alte Freunde Düsseldorf 66:73 (34:42). In der Partie der Schwanenstädter gegen den Tabellenführer aus der Landeshauptstadt gelang den Gästen im 1. Viertel der weit aus bessere Start in die Partie. Die Gastgeber hatten große Probleme nach der Winterpause wieder in ihren Wettkampfmodus zu gelangen. Die Alten Freunde nutzten diese Schwächeperiode des Gegners konsequent aus und führten nach zehn Minuten mit 23:9. Erst im zweiten Spielabschnitt wachte die Mannschaft von VfL-Trainer Nikola Radic auf. In der Abwehr wurde nun um jeden freien Ball gekämpft und der Gast zeigte sich beeindruckt. Bis zum Seitenwechsel verkürzte Merkur auf 34:42.

Auch nach der Pause setzte Kleve die Aufholjagd fort. Der Spitzenreiter zeigte sich weiterhin beeindruckt. Besonders in der Offensive gelang den Gästen immer weniger. Nach 26 Minuten betrug der Rückstand der Radic-Schützlinge nur noch drei Punkte. In der Partie war kein Leistungsunterschied zwischen den Teams mehr festzustellen. Vor dem letzten Viertel betrug die Führung der Alten Freunde sechs Punkte. Aufopferungsvoll in der Abwehr kämpfend verkürzten die Merkurianer den Rückstand nun wieder Punkt um Punkt. Sechs Minuten vor Spielende konnten sie sogar mit 59:58 in Führung gehen. Doch nach einer Auszeit des gegnerischen Trainers fanden die Düsseldorfer wieder ihren Rhythmus. Besonders aus der Mitteldistanz war der Gast nun erfolgreich und brachte den neu erspielten Vorsprung routiniert über die Zeit. "Das war eine sehr gute Leistung der Mannschaft, die nach schwachem Start eindrucksvoll in die Partie zurückgefunden hat. Am Ende hat sich dann jedoch die Routine der Gäste durchgesetzt", war Coach Radic, trotz der Niederlage, mit der Leistung seines Teams zufrieden.

VfL Merkur Kleve: Murariu (2), Herter (2), Hommels (2), Medina, Kalkes (16), Willemsen (6), Kaccar (3), Dan. Radic (17), Tenelsen (11), Jazmati (7)

TV Grafenberg - TV Goch 60:67 (29:31): Eine unnötige Auswärtsniederlage musste der TV Goch, Dritter der Landesliga, beim Tabellensechsten TV Grafenberg hinnehmen. Obwohl mit nur sechs Spielern angereist gelang den Gästen der bessere Start in die Partie und sie konnten mit 8:3 in Führung gehen. Dann jedoch verletzte sich Spielertrainer Heiner Eling am Sprunggelenk und konnte die Partie nicht weiter fortführen. Von nun an stand dem TV kein Auswechselspieler mehr zur Verfügung. Doch die verbleibenden fünf Akteure gestalteten die Partie zunächst weiter ausgeglichen. Sowohl nach dem ersten Viertel (15:16) als auch zur Halbzeit (29:31) hielt das Team die Partie offen. Mit ständig wechselnden Verteidigungsvarianten, konstanter Wechsel von Mann-Mann- auf Ball-Raum-Verteidigung wurde der Angriffsrhythmus der Grafenberger gestört. Dennoch konnten sich die Gastgeber nach dem Wechsel einen leichten Vorsprung erspielen, da beim TV die Würfe aus der Mitteldistanz nicht fielen. Goch blieb immer dran, doch zu mehr reichte es nicht. "Wir haben uns nicht aufgegeben und noch herangekämpft. Letztlich ein Spiel, das wir auch zu fünft hätten gewinnen können, vielleicht sogar müssen", erklärte Eling.

TV Goch: M. Goertz (16), Lührsen (12), Thimm (11), Poppinga (8), Navel (8), Eling

(RP)
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