Tischtennis Michajlova freut sich über Bronze

Kleve · Tischtennis: Westdeutsche Meisterschaften der Damen und Herren.

Verena Bauer und Lisa Michajlova (beide WRW Kleve) ließen am Ende der 70. Westdeutschen Meisterschaften der Damen und Herren beim gastgebenden SC Buschhausen am Sonntagmittag ein unterschiedliches Fazit verlauten. Während Doppel-Bronzemedaillengewinnerin Michajlova mit ihrer Leistung zufrieden war, zeigte sich bei Bauer Enttäuschung.

"Ich bin mit den Ergebnissen sehr zufrieden", sagte Michajlova in ihrem ersten Jahr im Damenbereich freudig. "Insgesamt habe ich eine gute Leistung gezeigt und gutes Tischtennis gespielt."

Im Doppel schlug sie gemeinsam mit ihrer Schwester Katharina, die das Trikot vom Bundesligisten TuS Bad Driburg trägt, auf und landete auf dem Podest. "Wir haben letztes Jahr schon zusammen gespielt, da lief es nicht rund. Dieses Mal haben wir uns besser geschlagen und erst gegen die späteren Westdeutschen Meister verloren." Nadine Sillus vom Zweitligisten TuS Uentrop und Melissa Dorfmann vom Drittligisten Borussia Düsseldorf nahmen am Ende Gold mit nach Hause und waren für das Schwestern-Duo zu stark.

Etwas holprig begann es für die Klever Oberligaspielerin zunächst im Einzel, wo sie in der Gruppenphase nur eins von drei Spielen gewinnen konnte. In die Schranken verwies sie hier Madina Tahmass (FC Schalke 04), während es gegen Drittligaspielerin Sabrina Weisensee (Borussia Düsseldorf) und Stephanie Hoffmann (TTC Grün-Weiß Fritzdorf) nicht zum Sieg reichte. Durch das bessere Satzverhältnis (5:8) realisierte sie aber noch den Sprung in das Hauptfeld und hatte damit ihr vorab gesetztes Ziel erreicht. Sehr zufrieden war sie hier mit ihrer Partie gegen Lena Uhlenbrock (SC Blau-Weiß Ottmarsbocholt), die die Zwischenrunde ebenfalls als Gruppenzweite erreichte. "Das war eine sehr gute Partie von mir", freute sich Michajlova über das 4:1, mit welchem sie ins Achtelfinale einzog. Hier war dann allerdings Endstation, denn Qian Wan war beim 0:4 zu stark. "Meine Schwester hat dann Rache genommen und sie in der nächsten Runde bezwungen", scherzte Michajlova. Schwester Katharina wurde Zweite, da sie im Finale Mannschaftskollegin Nina Mittelham mit 1:4 unterlag.

WRW-Vereinskollegin Bauer konnte sich hingegen nur bedingt freuen. "Mit Isabell Güdden habe ich ein gutes Doppel gespielt. Meine Einzel waren aber nicht gut", resümierte Bauer. Mit Güdden von der ASV Einigkeit Süchteln zog Bauer unter die letzten Acht ein. Erst hier waren mit Hoffmann/Theresa Ströher (TTC Grün-Weiß Fritzdorf) die späteren Bronzemedaillengewinnerinnen zu stark.

Im Einzel musste Bauer hingegen das Vorrundenaus akzeptieren. Während die Niederlage gegen Gruppenkopf Ströher noch akzeptabel war und der Sieg gegen Sarah Löher (TTV Hövelhof) erwartet, war die 1:3-Pleite gegen Sophie von Buttlar (TuS Querenburg) nicht eingeplant. "Ich muss es als Training sehen und schnell ein positives Gefühl zurückgewinnen, denn am Wochenende steht in der Regionalliga ein wichtiges Spiel an", fokussiert Bauer sich schon jetzt auf die Aufgabe gegen den SC Blau-Weiß Ottmarsbocholt.

(RP)
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