Reitsport Miss gewinnt Preis der Stadt

Reitsport · Guten Pferdesport gab es beim Kalkarer Sommerturnier. Die Höchstpunktzahl in der Dressurprüfung der schweren Klasse, dem Prix St. Georg, erreichte Matthias Bouten. Im M-Springen siegte der Xantener Stefan Miss.

 Sarah Janßen vom RV Seydlitz Kalkar startete mit Quanto beim Großen Preis der Stadt Kalkar.

Sarah Janßen vom RV Seydlitz Kalkar startete mit Quanto beim Großen Preis der Stadt Kalkar.

Foto: Heike Janßen-Lensing

Der Xantener Stefan Miss ist der Sieger der Springprüfung der Klasse M* mit Siegerrunde um den Großen Preis der Stadt Kalkar. Dies war der Höhepunkt auf dem Springparcours im Rahmen des zweitägigen Sommerreit- und Springturniers des RV Seydlitz Kalkar.

Im Sattel des siebenjährigen Holsteiners Quaterback (Quantum/Landgraf I) beendete Miss als einziger Reiter (0.00/36.72) die Siegerrunde ohne Fehlerpunkte und verwies damit den Keppelner Thorsten Nienhaus (Venz, 0.75/39.79) und den Kranenburger Lukas Wilmsen-Himmes (Lady-Windsor, 1.50/39.78) auf die nachfolgenden Plätze.

Höhepunkt auf dem Dressurviereck war die Dressurprüfung der schweren Klasse, in der die Lektionen des Prix St. Georges geritten werden. Traversalen (Vorwärts-seitwärts-Bewegung), fliegende Galoppwechsel sowie die Grundgangarten Schritt, Trab und Galopp ließen die Herzen der Pferdefreunde höher schlagen.

Die Höchstpunktzahl gab es hier für Matthias Bouten, Bereiter im Stall von Isabell Werth, im Sattel des im Rheinland gezogenen Hengstes Krack (Krack/Ramiro), dem das Richtertrio Ursula Thiebes, Bodo Maiwurm und Rita Luczak die Höchstpunktzahl für die gezeigte Leistung und damit die Goldschleife zuerkannte. Auf den zweiten Rang der zweiten Abteilung dieser herausragenden Dressurprüfung auf dem Kalkarer Sommerturnier schaffte es Ann-Kathrin Platzer vom Gelderner Brauershof im Sattel von Rimbeaud (Riccione/Wettsport).

Das die Kevelaererin, der Krefelder Heiner Schiergen und die anderen Dressurcracks die schweren Lektionen überhaupt zeigen konnten, war auch ein großer Verdienst der Seydlitz-Platzwarte Ernst Janßen und Markus Heynen. Denn die von den Wassermassen angerichteten Schäden, die vor dem zweiten Turniertag niedergegangen waren, galt es zu beseitigen.

Insgesamt hatten sich nach Angaben der Seydlitz Pressewartin Heike Janssen-Lensing 85 Liter pro Quadratmeter über das Gelände ergossen. "Die beiden haben mit Fässern 50 000 Liter Wasser abgefahren und durch das Anlegen von Abflüssen den Platz wieder in den gewohnt perfekten Zustand versetzt", die Pressewartin den Einsatz des Duos, das den Dressurplatz vor der großen Prüfung wieder aufgearbeitet hatte. Auch der Springplatz schien die Wassermassen gut verpackt zu haben, so dass es für Parcourschef Georg Lamers offensichtlich keine Probleme darstellte, die Hindernisse der Qualität der Starterfelder entsprechend anzupassen.

Das dürfte auch der Brüner Klaus Beine so gesehen haben, der auf dem in den Niederlanden gezogenen Hengst Boulahrouz (Sydney/Ircolando) mit einer Wertnote von 8,5 (9 = sehr gut) in der Springpferdeprüfung der Klasse M die höchste Wertnote des gut organisierten Kalkarer Sommerturniers erzielte.

Alle Ergebnisse des Turniers links nebenstehend.

(RP)
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