Handball Nach der Pause dreht UTuS auf

Kleve · Handball-Kreispokal Frauen: Der VfL Merkur Kleve unterlag dem Uedemer TuS 17:29 (9:12).

 Uedems Spielmacherin Madeleine Voigt (Nr. 15) findet die Lücke am Kreis und zirkelt den Ball an der Merkur-Torhüterin Claudia Gretschel-Thissen vorbei in die Maschen.

Uedems Spielmacherin Madeleine Voigt (Nr. 15) findet die Lücke am Kreis und zirkelt den Ball an der Merkur-Torhüterin Claudia Gretschel-Thissen vorbei in die Maschen.

Foto: Klaus-Dieter Stade

Für die lokalen Handball-Anhänger stand am vergangenen Sonntag in der Dietmar-Müller-Halle in Bedburg-Hau der Höhepunkt der ersten Saisonphase auf dem Spielplan: die beiden Rivalen aus Uedem und Kleve traten in der zweiten Runde des Frauen-Kreispokals gegeneinander an. Die klassenhöheren UTuS-Damen, die in der Landesliga um Meisterschaftspunkte spielen, gingen dabei als Favorit in die Partie und wurden beim deutlichen 29:17 (12:9)-Sieg dieser Rolle auch gerecht. In der nächsten Runde geht es für das Team von UTuS-Trainer Markus Verwimp gegen den TSV Bocholt, der zur Zeit den letzten Tabellenplatz in seiner Verbandsliga-Gruppe einnimmt.

Die Klever Bezirksliga-Damen unter der Leitung von Trainerin Monika Reintjes-Engelen kamen gut ins Spiel. Die Anfangsphase konnte ausgeglichen gestaltet werden, nach 15 Minuten stand es 5:5. In dieser Phase machte sich insbesondere die Klever Kreisläuferin Denise Reintjes bemerkbar, die drei Tore erzielte. Danach konnten die UTuS-Damen mit schnellem Tempospiel nach Ballgewinn einen Vorsprung herausarbeiten und gingen mit 11:5 in Führung. Dank eines beherzten Schlussspurts und Fehlpässen des Gegners gelang es Merkur, das Spiel bis zur Pause offen zu halten. Beim 12:9 für Uedem wurden die Seiten gewechselt.

Nach dem Wiederanpfiff legte das Team von Trainer Verwimp dann aber an Konzentration zu, und die Stärken des Landesligisten traten hervor: durch eine konzentriertere Defensivleistung und ein präzises Angriffsspiel zog der Favorit entscheidend davon. Auffällig waren die körperlichen Vorteile des Teams von Verwimp, die insbesondere in den Eins-zu-Eins-Situationen überlegen waren. Lediglich der starken Merkur-Torhüterin Claudia Gretschel-Thissen, die in der zweiten Halbzeit Christina Marschall ablöste, war es zu verdanken, dass das Endergebnis nicht höher ausfiel. Zudem war den Kleverinnen anzumerken, dass Rückraumakteurin Mara Kraume grippegeschwächt nicht ihre beste Leistung abrufen konnte und nur zurückhaltend eingesetzt wurde.

Uedems Coach Verwimp konnte erfreut darüber sein, dass seine Mannschaft eine ausgeglichene Teamleistung auf die Platte brachte: gleich sieben Spielerinnen seines Kaders trugen sich mindestens dreimal in die Torschützenliste ein.

(niheg)
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