Tischtennis Neue Gesichter bei WRW und Rhenania

Kleve · Tischtennis: Herren-Verbandsliga, Gruppe 4: WRW Kleve - DJK Rhenania Kleve (Samstag, 18.30 Uhr, Sporthalle Mittelweg). Beide Schwanenstadt-Teams peilen Aufstieg in die NRW-Liga an

 Johannes Kirchner schlägt im mittleren Paarkreuz der Rhenania auf.

Johannes Kirchner schlägt im mittleren Paarkreuz der Rhenania auf.

Foto: Stade

Es soll das letzte Jahr in der Verbandsliga werden für die 1. Herrenmannschaft von WRW Kleve. Die Sechs startet ambitioniert in die neue Spielzeit und will in diesem Jahr endlich den Aufstieg schaffen. Der Grundstein soll schon am kommenden Wochenende gelegt werden. Dann kommt es zum Derby mit den Gästen der DJK Rhenania Kleve. "Wir sind in den vergangenen Jahren immer knapp hinter den Aufstiegsrängen gelandet", begründet WRW-Spieler Martin Gorczynski den Aufstiegswillen. Dass es nun endlich funktionieren soll, liegt auch an der neuen Liga, die in der Saison 2015/16 zwischen der Verbandsliga und Oberliga eingeführt wird. Vier Teams steigen dadurch direkt aus der Verbandsliga in die sogenannte NRW-Liga auf, eine Mannschaft darf noch an den Relegationsspielen teilnehmen.

 Cedric Görtz ist der Youngster im Klever WRW-Verbandsligateam.

Cedric Görtz ist der Youngster im Klever WRW-Verbandsligateam.

Foto: Oliver Görtz

In der Sporthalle am Klever Mittelweg werden ab Samstag neue Gesichter in den roten Trikots zu sehen sein. Die Schwanenstädter haben sich mit Spitzenspieler Andrzej Borkowski und der neuen Nummer drei im Team, Thorsten Honefeld, verstärkt.

Borkowski wird als einer der stärksten Spieler der Liga gehandelt und soll neben Hiroshi Kittenberger für Punkte im oberen Paarkreuz sorgen. Cedric Görtz wird im mittleren Paarkreuz hingegen von Honefeld unterstützt, der aus einer anderen Verbandsligagruppe an den Niederrhein wechselte und bisher eine 23:7-Bilanz für den DSC Wanne-Eickel verzeichnete.

Martin Gorczynski und Bastian Beyerinck bleiben dem Team zudem erhalten. Sie nehmen die hinteren Positionen ein. Mannschaftsführer Peter Hendricks zog sich unterdessen in die Landesligamannschaft zurück. "Gegen die DJK Kleve würden wir am Samstag natürlich gerne direkt einen Sieg verbuchen", sagt Gorczynski, der aber auch weiß, dass die Rhenanen ebenfalls zu den Aufstiegskandidaten zählen.

Mit einem runderneuerten Team geht die Erstvertretung der DJK Kleve in die neue Saison. Nach der enttäuschen Oberliga-Spielzeit 2013/2014 präsentiert die Klever Rhenania gleich fünf neue Gesichter. Neuer Spitzenspieler ist Pawel Stopinski, der vom Oberligisten SV Siek in die Schwanenstadt wechselte. An Position zwei schlägt mit Jacek Koziarski ein alter Bekannter auf. Der Pole gehörte der erfolgreichen DJK-Sechs an, die am 19. April 2008 mit einem 9:2-Erfolg in Rheinberg den Oberliga-Aufstieg und den seinerzeit größten Erfolg in der 55-jährigen Vereinsgeschichte unter Dach und Fach brachte. Es folgten bekanntlich noch zwei Spielzeiten in der Regionalliga. In der vergangenen Saison ging der Linkshändler für den Oberligisten SSV 07 Schlotheim auf Punktejagd.

Zwei Eigengewächse der Rhenania bilden das mittlere Paarkreuz. Johannes Kirchner, der in der abgelaufenen Oberliga-Spielzeit im dritten Paarkreuz eine 14:11-Bilanz verzeichnete, geht in der Verbandsliga an Brett drei auf Punktejagd. Erstmals als Stammspieler schlägt in der Erstvertretung Simon Jansen auf, zuletzt im Spitzenpaarkreuz der Landesliga-Reserve aktiv. Der dritte Neuzugang der Klever Rhenania geht im dritten Paarkreuz an die Platte. Manuel Marschall spielte zuletzt für den TTC Blau-Weiß Datteln und kam beim Verbandsligisten im oberen und mittleren Paarkreuz zum Einsatz.

An Position sechs schlägt Andre Gramser auf. Der routinierte Niederländer erzielte in der vergangenen Rückrunde im Spitzenpaarkreuz der Landesliga-Reserve eine ausgeglichene Bilanz. Ohne Niederlage (6:0) blieb der langjährige Rhenane im mittleren Paarkreuz. Nach dem Abstieg aus der Oberliga hofft die Rhenania in der Verbandsliga auf einen Neubeginn.

DJK-Akteur Simon Jansen: "Da ich die Liga bis auf einige Ausnahmen nicht kenne, kann ich zum Saisonziel nur eine grobe Einschätzung abgeben. Aus dem Bauch heraus sollte ein Platz im gesicherten Mittelfeld mit Blickrichtung NRW-Liga drin sein!"

(RP)
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