Lokalsport Noch ein Sieg bis zur Aufstiegsrunde

Kleve · Volleyball-Verbandsliga Männer: SV Bedburg-Hau hat im Saisonfinale Heimvorteil gegen den SV Wipperfürth. Um 19 Uhr beginnt die Partie in der Dietmar-Müller-Sporthalle.

 Im "Vizemeisterschaftsfinale" gegen Wipperfürth ist von Haus "Katze" Bours (r.) Durchsetzungsvermögen am Netz gefordert. (von links im Bild noch Spielertrainer Tobias Moerker und Zuspieler Nikals Groß).

Im "Vizemeisterschaftsfinale" gegen Wipperfürth ist von Haus "Katze" Bours (r.) Durchsetzungsvermögen am Netz gefordert. (von links im Bild noch Spielertrainer Tobias Moerker und Zuspieler Nikals Groß).

Foto: G. Evers

Mit einer spannenden Konstellation endet dieses Wochenende die Volleyball-Spielzeit in der Verbandsliga der Männer. Noch drei Mannschaften haben die Chance, hinter dem schon feststehenden Meister KT Köln, Vizemeister zu werden und sich damit auch die Teilnahmeberechtigung an der Aufstiegsrunde zur Oberliga zu sichern.

Das Trio der Vizemeisterkandidaten führt die SV Bedburg-Hau als Tabellenzweiter mit nur einen Punkt Vorsprung auf den Ranglistendritten SV Wipperfürth und die auf Platz vier geführte Sechs von Rheinkraft Neuss an. Schon allein diese minimalen Unterschiede nach Punkten garantieren ein packendes Saisonfinale, das zusätzliche Brisanz durch die Paarungen des alles entscheidenden letzten Spieltages erfährt.

Neuss muss beim designierten Meister KT Köln antreten. Die SVB-Sechs darf dagegen am Samstag um 19 Uhr in der Sporthalle an der Antoniterstraße gegen Wipperfürth vor heimischer Kulisse aufschlagen. Ein sicher kaum zu verachtender Vorteil für das Team von Haus Spielertrainer Tobias Moerkerk, der im Saisonfinale auf seinen kompletten und zusätzlich durch den "Joker" Stefan Herzberg verstärkten Kader zurückgreifen kann.

Nicht nur aus diesem Grund geht die Moerkerk-Sechs selbstbewusst ins "Endspiel" gegen Wipperfürth. Auch das Ergebnis aus dem Hinspiel stimmt für das Saisonfinale zuversichtlich. Hau verlor die Partie im Bergischen im Tie-Break zwar knapp mit 13:15, hatte aber auch Chancen, das Spiel in vier Sätzen für sich zu entscheiden. Ähnliche Szenarien sind nun erneut denkbar. Dazu sagt SVB-Angreifer Stephan Reinders: "Ein 3:2-Sieg reicht uns nur, wenn Neuss in Köln keine drei Punkte holt." Er betont: "Wir haben es selbst in der Hand, alles klar zu machen und wollen das auch durch ziehen." Trotzdem - völlig unter Druck gesetzt, dieses "Finale" unbedingt zu gewinnen zu müssen, sieht Reinders die Hausherren nicht. "Wipperfürth hat sich mit einem Sieg über Neuss für die Favoritenrolle in dieser Partie empfohlen. Wir nehmen die Außenseiterrolle gerne an und wissen, sollten wir dieses Spiel nicht gewinnen, jetzt bereits, dass wir ein tolle Saison gespielt haben. Vizemeister zu werden und in die Aufstiegsrunde damit zu kommen, wäre natürlich noch was besonderes."

(RP)
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