Fußball Olfens Tor versetzt Nütterden den K.o.

Kleve · Fußball-Kreisliga A: Mit einem Treffer in der letzten Sekunde entführte Alemannia Pfalzdorf in Nütterden drei Punkte.

 Der Pfalzdorfer Simon Olfen (links) - hier eine Szene aus dem Spiel gegen Winnekendonk - sorgte kurz vor Schluss für den Pfalzdorfer Siegtreffer.

Der Pfalzdorfer Simon Olfen (links) - hier eine Szene aus dem Spiel gegen Winnekendonk - sorgte kurz vor Schluss für den Pfalzdorfer Siegtreffer.

Foto: Stade

Aufgrund der widrigen Wetterbedingungen konnten am vergangenen Wochenende in der Fußball-Kreisliga A nur die Hälfte der angesetztenBegegnungen ausgetragen werden. Die Partien Veert gegen Uedem, Concordia Goch gegen Straelen II, Twisteden gegen Wetten und Vernum gegen Nieukerk fielen ins Wasser.

FC Aldekerk - SV Rindern 3:1 (0:1). Als eine der wenigen Partien konnte das Verfolgerduell zwar wie geplant angepfiffen werden, von witterungsbedingten Einflüssen blieb die Begegnung jedoch nicht verschont. Besonders der starke Wind bereitete den Teams Probleme. "Dass wir in Halbzeit eins Gegenwind hatten, hat uns wirklich zu schaffen gemacht", sagte Aldekerks Obmann Heinz Hegmans.

Bezeichnenderweise spielte der Wind auch beim Führungstreffer der Gäste kurz vor dem Seitenwechsel durch Konstantin Nagel eine große Rolle. Eine hohe Hereingabe des Rinderner Mittelfeldstrategen schlug, begünstigt durch eine starke Windböe, im langen Eck des Aldekerker Tors ein. Erst mit dem Seitenwechsel profitierten die Hausherren vom Wind. "Der Rückenwind hat dazu geführt, dass wir in der zweiten Hälfte mehr Spielanteile hatten", stellte Hegmans klar.

Dies drückte sich mit zunehmender Spieldauer auch in Toren aus. Durch einen Doppelpack von Niklas Hegmans und ein Tor von Robert Schmitz konnten die Hausherren in der zweiten Hälfte das Spiel noch für sich entscheiden. "Da der FCA mehr und auch die besseren Chancen hatte, geht das unter dem Strich auch in Ordnung", gab Rinderns Trainer Christian Roeskens zu.

TSV Weeze - BV Sturm Wissel 4:0 (3:0). An dem Auftritt seiner Mannschaft beim Spiel gegen Wissel hatte TSV-Trainer Marcel Zalewski kaum etwas auszusetzen. Besonders für die Leistung seiner Elf in den ersten 45 Minuten fand der Weezer Trainer lobende Worte. "Mir hat sehr gut gefallen, dass wir von Beginn an ein sehr hohes Tempo gegangen sind", betonte Zalewski. Lediglich die Chancenverwertung hätte besser sein können, befand der Weezer Trainer. Vollkommen verdient führte seine Elf bereits zur Pause durch Tore von Max Büren, Jannik Peerenboom und Christoph Tönnißen. Nach dem Seitenwechsel machte Hakan Erkis mit dem Tor zum 4:0 den Heimsieg der Weezer perfekt.

SV Nütterden - Alemannia Pfalzdorf 3:4 (2:0). In der vierten Minute der Nachspielzeit sicherte Simon Olfen mit einem abgefälschten Schuss den mehr als glücklichen Sieg des Spitzenreiters beim Tabellenletzten und bescherte den Blau-Weißen damit die Herbstmeisterschaft. "Da fehlen einem die Worte", war SVN-Trainer Joachim Böhmer auch lange Zeit nach Spielende noch restlos bedient. Seine Spieler hatten zuvor einmal mehr alles richtig gemacht und dem Branchenprimus einen tollen Fight geliefert. Durch Carsten Albrecht und Dennis Wanders lagen die Schwarz-Weißen zur Pause in Front und ließen sich auch vom Ausgleich der Alemannen durch Christian Offermanns und Marcel Ranft nicht beirren. Fabien Gossen brachte die tief stehenden und Räume eng machenden Gastgeber erneut nach vorne. Pfalzdorf war weiter feldüberlegen und glich durch Olfen (80.) aus. Nach der Ampelkarte gegen Nütterdens Niklas Janßen riss Olfen die Gastgeber in der letzten Sekunde aus den Punkteträumen.

SV Donsbrüggen - Viktoria Winnekendonk 0:0. Einen Achtungserfolg landete der abstiegsbedrohte SV Donsbrüggen mit dem Punktgewinn gegen den Aufstiegsaspiranten. "Aufgrund der zweiten Halbzeit ist der Punkt für Donsbrüggen vollkommen in Ordnung", hatte Gäste-Coach Thorsten Fronhoffs ein gerechtes Remis gesehen. Die Gäste aus Winnekendonk erwischten in diesem Spiel den besseren Start, hatten mehr Ballbesitz und durch Daniel Lamers auch eine Riesenchance zur Führung. Mit zunehmender Spieldauer kamen die Gastgeber jedoch immer besser ins Spiel und hatten nach dem Seitenwechsel gleich eine Hand voll sehr guter Einschussmöglichkeiten, die aber allesamt nicht genutzt wurden. "Wir haben endlich mal wieder zu Hause gepunktet und zu Null gespielt", freute sich SVD-Trainer Frank Bleisteiner.

(RP)
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