Kolumne: Im Neuen Trikot Pierre Wetzels freut sich auf die Derbys

Kleve · Pierre Wetzels trug beim Trainingsauftakt von Fußball-Landesligist 1. FC Kleve noch das Trikot seines Ex-Klubs Viktoria Goch. Längst jedoch ist er bei seinem neuen Verein angekommen.

 Pierre Wetzels hat sich beim 1. FC Kleve gut eingelebt.

Pierre Wetzels hat sich beim 1. FC Kleve gut eingelebt.

Foto: Stade

"Von meinen Mitspielern bin ich prima aufgenommen worden. Deren Qualität ist richtig gut", meint Wetzels. Der Mittelfeldakteur freut sich auf die neue Saison. "Platz eins oder zwei soll's werden", sagt der Neu-Klever und scheint den damit verbundenen Druck überhaupt nicht als Last zu empfinden.

Wetzels ist Teil des erstklassig besetzten Klever Mittelfeldes, in dem er nicht nur Pass- und Ideengeber sein möchte. "Den einen oder anderen Treffer möchte ich auch erzielen", sagt Wetzels. Er hätte nichts dagegen, wenn ihm das Vorhaben gegen seine ehemaligen Mannschaftskollegen gelänge. Von Spielern seines Ex-Vereins hat er desbezüglich schon ein paar Sprüche gehört. Aber das störe ihn nicht, sagt er.

Seinen jetzigen Trainer kennt Wetzels noch aus Gocher Zeiten. Unter "Kucze" hat er in der Saison 2010/11 32 Spiele im schwarz-roten Dress bestritten und zehn Tore geschossen. Nicht nur deshalb spricht der FC-Coach mit viel Respekt über die Qualitäten seines Neuzugangs. Als zu Beginn der Rückserie der Transfer in trockenen Tüchern war, hat Trainer von Kuczkowski gestrahlt. So, als würde eine verblichene Liebe unter veränderten Vorzeichen neu aufleben. Als "Kucze" seinerzeit über den sich abzeichnenden Kader sprach, war für ihn die sportliche Qualität der neuen Spieler nur der eine Aspekt. Der andere betraf die menschliche, die charakterliche Seite. Daraus kann positive Energie erwachsen - besonders dann, wenn im Spiel mal nicht alles so leicht und selbstverständlich von der Hand geht.

SABRINA PETERS/REINHARD PÖSEL

(pets)
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