Einen Sieg wollen die Zweitligadamen von WRW Kleve im letzten Heimspiel der Hinrunde gegen den TuS Uentrop verbuchen. Das Team geht am Sonntag um 14 Uhr favorisiert in die Partie. "Wir spielen definitiv auf Sieg", hofft WRW-Betreuerin Monika Kneip auf einen Erfolg ihres Teams vor heimischer Kulisse. "Wir wollen unseren Zuschauern natürlich immer besten Sport bieten, aber auch unserem Punktekonto würden zwei weitere Zähler gut stehen." Denn beim jetzigen Stand von 4:8-Punkten könnten die Kleverinnen mit einem Sieg über Uentrop im letzten Saisonspiel gegen den ATSV sogar noch das Punktekonto ausgleichen. Aufschlagen werden im WRW-Trikot voraussichtlich Punktegarantin und Spitzenspielerin Aya Umemura, Jelena Muetstege, Ildiko Imamura und Judith Hanselka. Letztere hat sich vor zwei Wochen allerdings eine Zerrung im Oberschenkel zugezogen. Doch Hanselka selbst ist optimistisch, dass sie spielen kann. Von Verletzungen können die Uentroper Damen ein Lied singen. Spitzenspielerin Alexandra Scheld hat immer wieder mit Rückenproblemen zu kämpfen, drei Spiele musste sie kampflos abgeben. Ihre 2:9-Bilanz spricht Bände, war die Angriffsspielerin in vielen Jahren zuvor eine beständige Führungsspielerin beim TuS. Neben Scheld schlägt Nadine Sillus im oberen Paarkreuz auf, die derzeit auf selbige Bilanz kommt. Punktegarantin und gefährlichste Waffe der Gäste ist ausgerechnet die ehemalige WRW-Spielerin Jessica Wirdemann. Imamura und Hanselka werden die Abwehrspielerin herausfordern. "Ildiko und Judith können gegen das System von Jessica gut spielen. Darum glaube ich, dass wir auch gegen Jessica punkten können", schätzt Kneip die Chancen gegen Uentrops erfolgreichste Spielerin ein. Das Team wird von Ying-Ni Zhan komplettiert. Das Quartett steht nicht zuletzt wegen der Verletzung von Scheld unerwartet auf dem aktuell vorletzten Rang der Tabelle. Übrigens: Auch für Hanselka gibt es ein Wiedersehen. Die Linkshänderin im WRW-Team schlug in der vergangenen Saison noch für Uentrop auf.

Damen-Oberliga Vor einer schweren Aufgabe stehen die Oberligadamen von WRW Kleve 3 beim TuS Wickrath. "Die Trauben hängen für uns sehr hoch", weiß Petra Jenisch. "Ich rechne nicht mit einem Erfolg, wir müssen realistisch sein." Denn der TuS ist aktuell das stärkste Team der Liga, während die WRW Damen um den Verbleib in der Oberliga kämpfen. "Wir haben zuletzt unerwartet gut gespielt und viele Punkte geholt. Fünf Siege sind mehr, als wir uns jeweils erhofft hatten. Das ändert aber nichts daran, dass Wickrath einfach stärker ist als wir." Denn der TuS hat noch keine Niederlage hinnehmen müssen.