Lokalsport Rang vier für Astrid Geerling

Kleve · Reitsport: Deutsche Amateur-Meisterschaft in Marburg.

Der Emmericher Thomas Geerling ist immer noch völlig aus dem Häuschen vor Freude. Und das zu Recht. Denn seine für den Reit- und Fahrverein "von Driesen" Asperden-Kessel startende Frau Astrid konnte bei den Deutschen Amateur-Meisterschaften auf der Reitsportanlage "Dagobertshausen" im hessischen Marburg den vierten Platz erzielen.

Insgesamt 40 Dressur- und 60 Springreiter hatten sich für diese Meisterschaften, die als Premiere der Amateure galt, qualifiziert. Die Fahrkarte zu den Deutschen hatte sich Astrid Geerling mit ihrem Pferd Baumann's Favorit bereits Anfang August in Nettetal mit einem vierten Platz in der S* Dressur gesichert. Was die Amateurmeisterschaften in Marburg anbelangten, so starteten diese zunächst mit der S*-Dressur St. Georg, wobei sich die besten zwölf Paare direkt für das große Finale, der Kür, qualifizierten. Allerdings rangierte Astrid Geerling im Sattel des Fidermark I Sohnes von 40 Teilnehmern in dieser Prüfung auf Platz 17.

Kein Beinbruch, wie sich später herausstellen sollte. Denn aufgrund dieser Rangierung konnte das Paar im sogenannten "kleinen Finale" starten. In dieser St. Georg Spezial Prüfung erzielten die "Niederrheiner" Rang drei. Eine Platzierung, die zugleich das Ticket zur Teilnahme am großen Finale bedeutete. Im Finale wurde eine "St. Georg Kür" geritten, in der es Astrid Geerling und Baumann's Favorit erneut gelang, die Richter von ihren Leistungen zu überzeugen. Mit 70,383 % erzielten sie Platz vier bei den Deutschen Amateurmeisterschaften. Eine wahrlich tolle Leistung. Dem Erfolg in Hessen ging bereits eine gute Turniersaison voraus, in der das Paar mehrere Platzierungen und zwei Siege in den Dressurprüfungen der Klasse S* für sich verbuchen konnte, was deren kontinuierlich guten Leistungen in der laufenden Saison unterstrich.

Übrigens: Aufgrund der zunehmenden Professionalisierung im Pferdesport, sollten die "Deutschen Amateur-Meisterschaften" ein Zeichen setzen. Schließlich seien die Amateure ein wesentlicher Grundpfeiler in der deutschen Turnierlandschaft. Daher sollten ihnen diese Meisterschaften eine sportliche Plattform auf hohem Niveau zur Ermittlung der Besten unter Gleichen bieten, hieß es hierzu seitens der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) bereits im Vorfeld der Veranstaltung.

(RP)
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