Tischtennis Regionalliga-Quartett muss zweimal ran

Kleve · Tischtennis auf Verbandsebene: Die Klever WRW-Damenteams müssen allesamt auswärts antreten.

 Hannah Stemmler (WRW Kleve III).

Hannah Stemmler (WRW Kleve III).

Foto: Stade

Damen-Regionalliga: TTSV Schloß Holte-Sende - TTVg. WRW Kleve (Samstag, 15 Uhr); SC Niestetal - TTVg. WRW Kleve (Sonntag, 15 Uhr). Endlich wieder ran darf die erste Damenmannschaft von WRW am Wochenende. Nach einer überraschend deutlichen Niederlage zum Saisonauftakt in Holzbüttgen gilt es, nach der langen Pause nun die ersten Punkte zu holen. Die Chance dazu bietet sich gleich zweimal. Aufgrund einer Verlegung des Spiels gegen Schloß Holte-Sende geht es bereits am Samstag dort an den Tisch, bevor am Sonntag ein weiteres Auswärtsspiel in Niestetal ansteht. Dabei trifft man auf unterschiedliche Voraussetzungen.

Am Samstag in Schloß Holte geht man nominell als klarer Favorit ins Rennen. Die Gastgeberinnen, die in der letzten Saison den Aufstieg aus der Oberliga schafften und am Samstag ihr Debüt in der Regionalliga feiern, gelten als Abstiegskandidat und sollten aufgrund der individuellen Überlegenheit der Klever Damen zu schlagen sein. Etwas anders stellt sich die Situation am Sonntag in Niestetal dar: der dortige SC ist mit einem klaren 8:2-Erfolg bei der zweitligaerfahrenen Mannschaft aus Münster (Hessen) in die Saison gestartet. Zudem ist die Mannschaft von Position eins bis vier gut und auch sehr ausgeglichen besetzt. "Ein schwerer Gegner, wir werden uns deutlich steigen müssen gegenüber dem Saisonstart. Aber wir wollen in jedem Fall punkten am Wochenende," so Maria Beltermann. Damit man sich schneller als im letzten Jahr aus den unteren Tabellenregionen verabschiedet.

Damen NRW-Liga: SV Arminia Appelhülsen - TTVg. WRW Kleve II (Samstag, 18.30 Uhr). Nach dem Unentschieden am letzten Wochenende gegen Voerde wartet nun die nächste anspruchsvolle Aufgabe auf die zweite Damenmannschaft von WRW. In Appelhülsen bei Münster (Westfalen) wartet die Arminia auf die Kleverinnen, und damit allen voran Jutta von Diecken, eine der nominell stärksten Spielerinnen der NRW-Liga. Vorteil für die WRW-Damen könnte die auf dem Papier etwas fehlende Ausgeglichenheit der Gegnerinnen sein: nach von Diecken fällt die Leistungsstärke etwas ab, womit die Klever Drittvertretung gerade hier punkten kann. Dabei hofft man auf eine Rückkehr von Marion Klußmann, die am Wochenende noch ausgefallen war. Ungewöhnlich ist die Konstellation, dass die Arminia am Samstag aufgrund zweier Verlegungen ihr erstes Spiel bestreitet, während die Weiß-Rot-Weißen schon zwei Spiele bestritten haben. So weiß man nicht, wo der Gegner in diesem Jahr wirklich steht. Für Spannung ist also in jedem Fall gesorgt.

Damen-Verbandsliga: SC Bayer 05 Uerdingen - TTVg. WRW Kleve III (Sonntag, 11 Uhr). Im dritten Spiel will die dritte Damenmannschaft von WRW am Sonntag Morgen einen erneuten Angriff auf die ersten Punkte starten. Damit sind sie in einer ähnlichen Situation wie die Gastgeber aus der Seidenstadt, die ihr erstes Saisonspiel ebenfalls verloren. Vergleichbar sind die beiden Mannschaften aber nur schwer. Während die Kleverinnen ihre meisten Punkte bisher im unteren Paarkreuz eingefahren haben, so sticht bei den Uerdingerinnen vor allem die starke Spitze Verena Duhr heraus, die bei der Auftaktniederlage in Oberhausen auch bereits zwei Punkte holte und eine der stärksten Spielerinnen der Liga ist. Im unteren Paarkreuz hingegen sollten Hannah Stemmler und Nefel Ari gegen Corinna Hocks und Anna Schewtschenko gute Chancen haben, zu punkten.

(RP)
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