Reitsport Reitjugend zeigt in Straelen ihr Talent

Kleve · Gut vorbereitet sind die Nachwuchsreiter aus der Winterpause in die bereits laufende Turniersaison zurückgekehrt. Hiervon konnten sich die zahlreichen Zuschauer beim zweitägigen Hallenreit- und Springturnier des Reit- und Fahrverein Straelen überzeugen.

Allen voran dürfte sich hier wohl Lokalmaterdorin Lina Broeckmann angesprochen fühlen, die in den beiden Stilspringwettbewerben ohne erlaubte Zeit die Goldschleife erzielte. Überglücklich nahm sie die Glückwünsche entgegen.

Die höchste Wertnote des ersten Turniertages war allerdings Laura Terhardt (RFV Graf von Schmettow Eversael) auf Coronada vorbehalten, die mit einer Wertnote von 8.0 (gut) die Dressurprüfung der Einstiegsklasse anführte. Überhaupt bewiesen die Nachwuchsreiter am ersten Turniertag auch in den verschiedenen Spring- und Stilspringprüfungen dass sie durchaus schon in der Lage sind, ihr Pony/Pferd unter Verwendung der erlernten Hilfen sicher über die Hindernisse zu lenken. Und auch zwischen den Hindernissen nahmen sie nicht einfach im Sattel Platz, sondern entlasteten die treuen Vierbeiner, ließen sich nicht über dem Sprung ziehen.

Äußerst spannend war auch die Springprüfung der Klasse A* mit einmaligem Stechen um den Sieg. Nicht zu schlagen war der für die Reit- und Fahrgemeinschaft Vinn startende Axel Dahmen. Schnell lenkte er seine Shakira über die Hindernisse, machte mit engen Wendungen am Boden und damit an wertvoller Zeit gut, die ihm am Ende zum Sieg (0.00/29.60) verhalf. Da hatten Lena Marie Meier (Dülken) auf Da Vinci (0.00/36.29) und Joann-Lara Schulz vom RV von Bredow Wetten auf Parthago (4.00/38.23) nicht den Hauch einer Chance.

Auch das zuvor erfolgte Springen auf A*-Niveau wusste Axel Dahmen für sich zu entscheiden. Eine gute Vorstellung des jungen Nachwuchsreiters. Die Überprüfung der ersten Grundlagen der vielseitigen Ausbildung des Reiters war der Schwerpunkt des zweiten Turniertages. Dort standen vor allem die Reiterwettbewerbe in der Straelener Reithalle in Auwel-Holt auf dem Programm. Sitz und die korrekten Ansätze zur richtigen Hilfestellung standen hier an oberster Stelle auf dem Beurteilungsbogen der Turnierrichter. Aber auch die Tatsache, mit Gefühl auf sein Pony einzuwirken, ließen die Richter nicht außer Acht. Zudem prüften sie, dass die Balance der Reiter stimmte, wenn sie im Sattel Platz nahmen. Große Aufmerksamkeit erfuhren zudem die jüngsten Teilnehmer, die sich den Zuschauern in einer Führzügelklasse präsentierten.

Auch hier sollten in einem harmonischen Gesamteindruck durchaus schon die Grundzüge eines ausbalancierten Sitzes gezeigt werden. Der anschließende Beifall ermunterte sie weiter zumachen. Denn gerade der Führzügelwettbewerb bietet den jüngsten Nachwuchsreitern die Möglichkeit, aktiv am Turniergeschehen teilzunehmen. Und davon machten sie beim durchaus gelungenen Straelener Jugendturnier reichlich Gebrauch.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort