Fußball Rheinwacht Erfgen hat Rückenwind

Kleve · Fußball-Kreisliga A: Spannendes Lokalderby zwischen BV Sturm Wissel und DJK Appeldorn. SV Rindern kommt mit ehrgeizigen Zielen nach Winnekendonk. Uedemer SV tritt bei der Wundertüte in Vernum an.

 Rheinwacht Erfgen, hier gegen SV Bedburg-Hau, ist für die Partie in Wetten optimistisch.

Rheinwacht Erfgen, hier gegen SV Bedburg-Hau, ist für die Partie in Wetten optimistisch.

Foto: Klaus-Dieter Stade

BV Sturm Wissel - DJK Appeldornn (So., 15 Uhr). Das kommende Lokalduell mit Wissel sorgt auf Seiten der DJK schon im Vorfeld für Anspannung. "Für dieses Derby brauche ich niemanden noch zu motivieren. Da weiß das Team um was es geht. Wir wollen aber auf jeden Fall punkten, um den Abstand zu den unteren Tabellenplätzen zumindest zu halten", erklärt Appeldorns Trainer Jens Hoffmann vor dem Spiel bei Sturm Wissel. Wissel seinerseits könnte die Derby-Punkte gut gebrauchen, um sich von den Abstiegsplätzen etwas zu entfernen.

Union Wetten - Rheinwacht Erfgen (So., 15 Uhr). Der Sieg im Derby gegen Bedburg-Hau hat Erfgen Rückenwind gegeben. "Durch den Derbysieg haben wir natürlich Selbstvertrauen getankt. Und deshalb wollen wir auch in Wetten einen Punkt holen, um weiter aus dem Tabellenkeller nach oben zu klettern", geht Erfgens Coach Alexander Nienhuys die Auswärtsaufgabe positiv und optimistisch an. Für Wettens Trainer Timo Pastoors ist Erfgen derweil eine der großen Unbekannten der Liga. "Ich kenne den Gegner nicht und kann nichts zu seiner Spielweise sagen, nur, dass wir auf jeden Fall die Punkte in Wetten behalten wollen", stellt Wettens Trainer Timo Pastoors klar.

SV Bedburg-Hau - Sportfreunde Broekhuysen (So., 15 Uhr). Nach durchwachsenem Saisonstart konnten die Sportfreunde zuletzt zwei Siege in Folge einfahren. Nun hegt SfB-Trainer Sebastian Clarke die Hoffnung, dass sich dieser Trend weiter fortsetzt. "Ich hoffe, dass bei meiner Mannschaft ein Lernprozess stattgefunden hat und wir den dritten Sieg hintereinander bejubeln können", betont Clarke. Mit ganz anderen Vorzeichen geht derweil Bedburg-Hau in die Partie. Bei der letzten Niederlage in Erfgen war Bedburg-Haus Trainer Torsten Vöckel von der Mannschaftsleistung seiner Elf sehr enttäuscht. "Ich habe das Thema Einstellung noch direkt nach der Partie angesprochen und ich erwarte von den Spielern, dass sie gegen Broekhuysen eine Reaktion zeigen. Für uns muss zumindest ein Punkt das Ziel sein", betont Vöckel.

Grün-Weiß Vernum - Uedemer SV (So., 15 Uhr). Nach der bitteren Heimpleite gegen Kapellen sind die Grün-Weißen auf Wiedergutmachung aus. Damit dies gelingt müssen die Vernumer jedoch von Beginn an konzentriert an die Sache rangehen. Auch vom vermeintlichen Underdog-Status des Gegners will sich die Mannschaft von Trainer Sascha Heigl nicht blenden lassen. "Wir nehmen absolut jeden Gegner ernst und wollen jedes Spiel gewinnen", betont Heigl. Der Rollenverteilung ist sich auf Uedems Trainer Martin van Hall bewusst. "Wir gehen mit Sicherheit nicht als Favorit in die Partie", weiß der Uedemer Trainer. Dementsprechend vorsichtig formuliert van Hall die Zielvorgabe seines Teams: "Für mich ist der Gegner eine Wundertüte und unheimlich schwer einzuschätzen. Mit einem Punkt wären wir sehr zufrieden."

Concordia Goch - SV Straelen II (So., 15 Uhr). Im Vorfeld der Saison trafen die beiden Kontrahenten bereits im Voba-Cup aufeinander. Damals setzte sich der SV Straelen gegen die Concordia durch. "Im Voba-Cup war Goch ein sehr starker Gegner. Aus dem Spiel wissen wir aber noch wie man gegen sie Tore schießt", betont Straelens Trainer Danny Thönes. Diesmal wird die Concordia allerdings mit einer ganz anderen Mannschaft auflaufen müssen als noch vor zwei Monaten. "Leider ist die Personalsituation bei uns weiterhin sehr angespannt. Einige Akteure müssen Positionen einnehmen auf denen sie sonst nicht zuhause sind", so Gochs Übungsleiter Stephan Gregor vor dem anstehenden Heimspiel gegen Straelen. Dennoch erhofft sich Gregor, zumindest einen Punkt gegen Straelen einfahren zu können.

Viktoria Winnekendonk - SV Rindern (So., 15 Uhr). Für Winnekendonks Trainer Sven Kleuskens hat die Partie gegen Rindern einen erfreulichen Nebeneffekt. Mit Rinderns Trainer Joris Ernst reist ein alter Weggefährte von Kleuskens nach Winnekendonk. "Ich freue mich Joris wiederzusehen, aber geschenkt bekommt er nichts. Wir wollen schließlich unsere gute Heimserie beibehalten", betont Kleuskens. Auch Rindern geht mit ehrgeizigen Zielen in die Partie.

"Winnekendonk wird uns mit Sicherheit deutlich mehr abverlangen als es die SG Kessel am vergangenen Sonntag getan hat. Ich erwarte einen tiefstehenden Gegner bei dem wir Geduld beweisen müssen. Aber natürlich wollen wir drei Punkte mitnehmen um den Anschluss an die Tabellenspitze zu halten", analysiert Joris Ernst.

Arminia Kapellen - TSV Weeze (So., 15 Uhr). Die Vorfreude auf das Duell mit dem bisher ungeschlagenen Spitzenteam aus Weeze merkt man Kapellens Trainer Mario Kanopa absolut an. "Weeze ist ein Team für das wir aufgestiegen sind. Das ist so eine Mannschaft, die noch ein Stückchen höher als Augenhöhe ist. Wir freuen uns auf das Duell", betont Kanopa. Auch die Begeisterung der Zuschauer wird gegen den TSV im Arminia-Sportpark wieder deutlich wahrnehmbar sein. "Für die Zuschauer in Kapellen ist jedes A-Liga-Heimspiel wie ein Freudenfest. Deshalb wird die Arminia die Punkte nur sehr ungern abgeben. Wir dürfen sie deshalb auf keinen Fall unterschätzen", sagt TSV-Trainer Marcel Zalewski.

(RP)
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