Lokalsport Rhenania im Duell der Aufsteiger

Kleve · Tischtennis auf Verbandsebene: DJK-Sechs hat in der NRW-Liga Heimspiel. Landesligist WRW ist gegen den PSV Kamp-Lintfort unter Zugzwang. BV DJK Kellen in Wesel nur Außenseiter.

 Christian Schlesinger (DJK Kleve).

Christian Schlesinger (DJK Kleve).

Foto: van Offern

Herren-NRW-Liga Gruppe 2: DJK Rhenania Kleve - PSV Oberhausen. Nicht zufrieden sein konnte Simon Jansen mit der Leistung seiner Mannschaft am vergangenen Wochenende. Trotz einer 4:1-Führung unterlag der Liga-Neuling dem Tabellennachbarn SSV Germania Wuppertal mit 4:9. Nach der siebten Saisonniederlage will die DJK-Sechs im Heimspiel gegen den PSV Oberhausen zurück in die Erfolgsspur. "Gegen den PSV wollen wir auch zuhause punkten. Probleme könnten uns allerdings wieder die Materialspieler machen. In heimischer Umgebung und mit den Plastik-Bällen sollten wir gute Chancen haben!" Kann der gastgebende Tabellenfünfte am Samstagabend (Spielbeginn: 18.30 Uhr) mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung aufwarten, spricht auch im zweiten Duell der Aufsteiger vieles für einen weiteren DJK-Erfolg. Immerhin konnte der Tabellenvorletzte in der Rückrunde bislang nur gegen Schlusslicht Ronsdorf II (9:0) und beim TT-Team Bochum (8:8) punkten. Das Spitzenpaarkreuz der Gäste bilden weiterhin Alexander Michajlov (5:8 Siege) und Erkan Celik (2:11). Keine Änderungen auch in der Mitte, wo neben Björn Baumann (5:7) die letztjährige Nummer eins der TTVg WRW Kleve Pierre Klein (8:6) aufspielt.

Vervollständigt wird "die Mannschaft vom Förderturm" von Hans Werner Esser (4:2) und Mika Winnen (4:7), der Bernd Biegierz (3:2) als Stammspieler ablöste. Ob die Rhenania auch den zweiten direkten Vergleich zu ihren Gunsten entscheiden kann, dürfte nicht zuletzt vom Auftakt abhängen. Beim 9:5-Erfolg in Oberhausen punkteten mit Andrzej Borkowski/Andreas Bolda, Johannes Kirchner/Christian Schlesinger und Simon Jansen/Martin Blume ausnahmslos die DJK-Paarungen.

Herren-Landesliga Gruppe 8: TTVg WRW Kleve - PSV Kamp-Lintfort. Ohne die erkrankten Ismet Erkis, Martin Kepser und Elijas Erkis mussten sich die WRW-Herren in Borken mit einer Punkteteilung zufrieden geben. Um sich weiterhin Hoffnungen auf den Relegationsrang machen zu können, hilft dem Tabellendritten gegen den PSV Kamp-Lintfort am Samstagabend (Spielbeginn: 18.30 Uhr) nur ein Sieg weiter. Der Klever Kapitän Jens Roeloffs:" Wir werden erneut ohne Ismet Erkis spielen, für ihn wird Daniel Schouten mit von der Partie sein. Ob die anderen beiden rechtzeitig fit werden, weiß ich aktuell noch nicht. Aber auch mit Ersatz ist es unser Anspruch, die zwei Punkte in der Mittelwegarena zu behalten. Wie das Spitzenspiel zwischen Rhede und Ramsdorf ausgeht, ist erstmal zweitrangig. Wir müssen zunächst selber unsere Leistung bringen!" Von der Tabellensituation geht das WRW-Sextett im zweiten direkten Vergleich favorisiert an die Tische. Der PSV konnte in der Rückrunde bislang nur gegen Schlusslicht Millingen (9:2) und Borken (8:8) punkten und spielt mit 11:25 Zählern in der Halle am Mittelweg lediglich als Tabellenneunter auf. Vom Relegationsrang trennt die Gäste um Jonas Lübbers lediglich "ein Pünktchen."

In Kamp-Lintfort konnten sich die ohne Martin Kepser aufspielenden WRW-Herren mit 9:3 durchsetzen. Die 2:1 Führung nach dem Doppel bauten die beiden Spitzen Ismet Erkis und Vincent Kepser sowie Peter Hendricks und Roeloffs mit vier Siegen in Folge entscheidend aus.

Weseler TV - BV DJK Kellen. Erneut auswärts muss das Team um Erwin Verhaßelt am Sonntag (Spielbeginn: 10 Uhr) Farbe bekennen. Nach der 3:9 Niederlage in Borken steht für das Tabellenschlusslicht der zweite direkte Vergleich gegen den Weseler TV an. Auch wenn die Luft bei fünf Zählern Rückstand zum Relegationsrang raus ist, strebt Mannschaftsführer Erwin Verhaßelt einen ordentlichen Abschluss an. "Wenn möglich wollen wir noch den-ein-oder-anderen Punkt holen. Wesel ist zuhause sehr stark und in Bestbesetzung nur schwer zu schlagen. Ich hoffe, dass wir komplett aufspielen und das Spiel spannend gestalten können. Wenn wir alle unsere Leistung abrufen können, sollten wir nicht ganz chancenlos sein!" Keine guten Erinnerungen haben die Gäste an das Hinspiel. In heimischer Umgebung unterlag die BV-DJK Sechs dem Tabellensiebten trotz einer ansprechenden Leistung mit 4:9. Ob mehr drin ist, dürfte nicht zuletzt von der Aufstellung des Gastgebers abhängen. Bislang setzte der WTV in der Rückrunde bereits elf Spieler ein.

(RP)
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