Lokalsport Saisonauftakt mit einem Spitzenspiel

Kleve · Fußball-Landesliga: Gleich in der ersten Begegnung der neuen Spielzeit treffen der Vorjahresdritte 1. FC Kleve und Vizemeister 1. FC Mönchengladbach aufeinander. Anstoß ist am Sonntag um 15 Uhr am Bresserberg.

 1. FC Kleve: hinten v.l.: Jürgen Schrievers, Fabio Forster, Tobias Gorgs, Pierre Wetzels, Mike Terfloth, Florian te Laak, Fabian Buttgereit; mittlere Reihe v.l.: Dieter Oldenburg, Christoph Zens, Raphael Camara, Tim Haal, Marcel Haeger, Oliver Burke, Thomas von Kuczkowski, Lambert Visser; vorne v.l.: Ulrich van Baal, Robin Millar, Nils Bruns, Poli Minas, Raven Olschewski, Umut Akpinar, Sezgin Baran und Pascal Hühner. Es fehlen: Niklas Klein-Wiele und Patrick Braun.

1. FC Kleve: hinten v.l.: Jürgen Schrievers, Fabio Forster, Tobias Gorgs, Pierre Wetzels, Mike Terfloth, Florian te Laak, Fabian Buttgereit; mittlere Reihe v.l.: Dieter Oldenburg, Christoph Zens, Raphael Camara, Tim Haal, Marcel Haeger, Oliver Burke, Thomas von Kuczkowski, Lambert Visser; vorne v.l.: Ulrich van Baal, Robin Millar, Nils Bruns, Poli Minas, Raven Olschewski, Umut Akpinar, Sezgin Baran und Pascal Hühner. Es fehlen: Niklas Klein-Wiele und Patrick Braun.

Foto: G. Evers

Gleich zum Auftakt der neuen Landesliga-Saison kommt es am Sonntag in der Volksbank-Arena am Bresserberg zu einem Spitzenspiel, wenn der Vorjahresdritte 1. FC Kleve den punktgleichen Vizemeister 1. FC Mönchengladbach empfängt. Kleves Trainer Thomas von Kuczkowski ist guter Dinge: "Wenn man sich nicht nur die Testspiele anschaut, dann hatten wir eine gute Vorbereitung." Beachsoccerturnier, Eiswasser, Vertrauensspiele und weitere teambildende Maßnahmen sorgten dafür, dass es im Kader deutlich harmonischer zugeht als in der abgelaufenen Spielzeit. Dazu tragen auch die fünf Neuzugänge bei. "Die tun uns richtig gut und ersetzen die Abgänge. An vorderster Front ist Tobias Gorgs, der von Tönisberg an den Bresserberg wechselte, ein Hoffnungsträger. "Er hat ein feines Füßchen und könnte den Unterschied ausmachen", sagt "Kucze". Ebenfalls Tore erzielen soll der Ex-Gocher Pierre Wetzels, der zurzeit leicht angeschlagen und dessen Einsatz am Sonntag noch fraglich ist. "Eine Pressing-Maschine", urteilt der FC-Coach, der große Stücke auf Mike Terfloth (GSV Moers) hält: "Er bringt Qualität mit und hat riesen Potenzial.."

Komplettiert wird die Liste der Neuen mit Innenverteidiger Marcel Haeger, ebenfalls aus Moers gekommen, und dem defensiven Mittelfeldspieler Tim Haal ("ein Teamplayer. Für jeden Trainer ein Genuss."). Wer in der Startformation steht, ließ von Kuczkowski gestern noch offen, doch ist damit zu rechnen, dass einige neue Gesichter auflaufen werden. Die Kapitänsbinde trägt ab sofort Fabio Forster, der von seinem langjährigen Vorgänger Umut Akpinar unterstützt wird. Vorläufig ausfallen wird Spielgestalter Niklas Klein-Wiele, der sich bei der Polizei einen Ermüdungsbruch zugezogen hat. Ansonsten ist alles an Bord.

Zuletzt gab es im Kreispokal einen 9:0-Erfolg beim B-Ligisten SSV Reichswalde und bei der Generalprobe gegen die eigene Bezirksliga-Reserve einen 4:1-Erfolg. "Mir ist vor Sonntag nicht bange", betont Thomas von Kuczkowski, "wir wollen auf hohem Level spielen". Die letzten beiden Duelle konnten die Rot-Blauen übrigens für sich entscheiden. Daheim gab es ein 3:0 gegen den 1. FC Mönchengladbach, auswärts einen 1:0-Erfolg mit unschönen Begleiterscheinungen. "Wir haben nicht vergessen, mit welchen Sprüchen uns Gladbach in der letzten Saison verabschiedet hat", so der Klever Trainer, der auf ein Erfolgserlebnis hofft. Beim 1. FC Mönchengladbach startet Trainer Stephan Houben in seine zweite Landesligasaison. "Wir wollen mindestens den zweiten Platz aus dem Vorjahr bestätigen. Wir spielen in einer sehr ausgeglichenen Liga. Die Aufsteiger warteten in der Vorbereitung mit guten Ergebnissen auf. Da kann jeder jeden schlagen", sagt Houben.

Vor dem Gastspiel in der Klever Oberstadt sind die Gladbacher motiviert: "Wir fahren sicher nicht dorthin, um zum dritten Mal zu verlieren. Wir wollen jedes Spiel gewinnen. Dazu müssen wir uns besser präsentieren als im Vorjahr in den Spielen gegen Kleve. Nach dem Spiel wissen wir, wo wir stehen", so der Gladbacher Trainer. Personell hat sich dort einiges getan. Gleich neun Neuzugänge stehen im Kader, dem immerhin 24 Spieler angehören.

Da immer wieder Akteure urlaubsbedingt nicht zur Verfügung standen, bezeichnet Stephan Houben die Vorbereitung als "ein wenig durchwachsen".

(RP)
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