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Fußball SGE steht am Ende mit leeren Händen da

Kleve · Fußball-Bezirksliga: Gegen Scherpenberg vergibt die Mannschaft von Sebastian Kaul zahlreiche Chancen. Auch die Reserve des FC Kleve muss Lehrgeld zahlen und unterliegt trotz ansprechender Leistung.

 So wie in dieser Szene Co-Trainer Dominic Weber (links) stemmte sich die SGE gegen die 0:2-Heimniederlage.

So wie in dieser Szene Co-Trainer Dominic Weber (links) stemmte sich die SGE gegen die 0:2-Heimniederlage.

Foto: Gottfried Evers

Es lief am gestrigen Sonntag nicht gut für die beiden Fußball-Bezirksligisten aus dem Klever Land. Die SGE Bedburg-Hau musste sich dem ambitionierten SV Scherpenberg mit 0:2 beugen. Die Gäste kletterten dadurch auf den zweiten Tabellenplatz, drei Punkte liegen sie noch hinter Spitzenreiter Schwafheim. Die Reserve des 1. FC Kleve unterlag trotz guter Leistung bei Fichte Lintfort mit 2:4.

SGE Bedburg-Hau - SV Scherpenberg 0:2 (0:0). Gegen den SV Scherpenberg zeigte die SGE Bedburg-Hau über lange Strecken der Partie eine ansprechende Leistung, musste sich am Ende dem Gegner aber mit 0:2 (0:0) geschlagen geben. Dabei kamen die Gastgeber gut ins Spiel. In den ersten fünf Minuten kamen die Hauer gleich zweimal gefährlich nach vorne. Jedoch vergab Daniel Ehlert beide Großchancen zur möglichen Führung. In der Folge davon waren die Gäste aus Scherpenberg jedoch spielbestimmend, ohne jedoch für ernsthafte Gefahr vor dem Tor der SGE sorgen zu können. Die Hausherren hielten in der Defensive ihre Ordnung und ließen, abgesehen von Standards, kaum etwas zu.

Im zweiten Durchgang wurde der Druck auf die Bedburg-Hauer Abwehr dann aber zunehmend größer. Nach einem langen Ball in die Spitze gelang Scherpenberg in der 53. Minute durch den Ex-Klever Maximilian Stellmach schließlich der Führungstreffer. Und nur fünf Minuten später sorgte Pascal Schmidt mit seinem Treffer zum 0:2 für die Vorentscheidung zu Gunsten der Gäste. Die SGE machte nun natürlich auf, so dass sich für die Gäste weitere Räume ergaben. Kurz vor Schluss erspielten sich die Gastgeber noch zwei Großchancen, doch da Dominik Ljubicic und Nemanja Vukasinovic jeweils vergaben, stand die Kaul-Elft am Ende ohne Punkte dar. "Gegen Scherpenberg zu verlieren, ist keine Schande. Da wir uns aber so teuer verkauft haben, hätten wir natürlich am Ende gerne etwas Zählbares hier behalten", so Spielertrainer Sebastian Kaul.

TuS Fichte Lintfort - 1. FC Kleve II 4:2 (3:1). Für die Klever und ihren Coach Umut Akpinar war die Niederlage und Entstehungsweise allerdings sehr ärgerlich. Anders als vergangene Woche beim GSV Moers zeigten sie ab der ersten Minute eine gute Leistung.

"Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie war richtig gut im Spiel drin", resümierte Akpinar, dem die unter der Woche erkrankten Thomas Karcz und Daniel Herzel bei Fichte-Lintfort doch zur Verfügung standen.

Nach 18 Minuten durften sich die Klever sogar über die 1:0-Führung freuen, die Murat Dogu erzielte.

Innerhalb von nur vier Minuten zerstörte der gastgebende TuS aber sämtliche rot-blaue Punkte-Träume. Darius Strode (35.), Hakan Dönmez (38.) und Dustin Eichholz (39.) schossen das Schützek-Team mit 3:1 in Front. "Man sah, wie die Köpfe nach dem ersten Gegentor nach unten gingen. Meine junge Mannschaft muss noch lernen, dass Gegentore dazugehören und dass man danach mit breiter Brust und dem Kopf nach oben weitermachen muss", sagte Akpinar und fügte hinzu: "Die Reaktion der Mannschaft nach der Pause war dafür wieder überragend."

Christian Urbanek verkürzte knapp neun Minuten nach dem Seitenwechsel auf 2:3. Und die Klever Reserve blieb am Drücker. Erneut der quirlige Dogu, Martin Menting und Thomas Karcz vergaben anschließend jedoch gleich mehrere Einschussmöglichkeiten zum Ausgleich. Strode markierte dagegen in Minute 69 den 4:2-Endstand.

"Das Ergebnis spiegelt leider das Spiel nicht wieder", analysierte Akpinar nach dem Match. Für seine Mannschaft, die sich immer noch in einem Lernprozess befände, sei abermals viel mehr drin gewesen. Doch die Klever Reserve steht auf dem zwölften Tabellenplatz mit beachtlichen zehn Punkten Vorsprung auf dem ersten Abstiegsrang immer noch gut da.

(pets)
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