Lokalsport Spitzenreiter WRW ist zuversichtlich

Kleve · Tischtennis: Am Mittelweg gastiert TTV Hamborn 2010. Verbandsligist DJK Rhenania Kleve empfängt Krefeld-Bockum. Die WRW-Damenteams treten am Samstag auswärts an.

 WRW-Spitzenspieler Andrzej Borkowski und Youngster Cedric Görtz.

WRW-Spitzenspieler Andrzej Borkowski und Youngster Cedric Görtz.

Foto: G. Evers

Herren-Verbandsliga

 DJK Kleves Spitzenspieler Pawel Stopinski ist noch auf der Suche nach seiner Bestform.

DJK Kleves Spitzenspieler Pawel Stopinski ist noch auf der Suche nach seiner Bestform.

Foto: Stade

WRW Kleve - TTV Hamborn 2010 (Samstag, 18.30 Uhr, Sporthalle Mittelweg). Den TTV Hamborn 2010 nehmen die Verbandsligaherren von WRW Kleve am Samstagabend in Empfang. Geht es nach der Klever Sechs, soll die Partie von Beginn an in den Händen der Gastgeber liegen. "Wir wollen weiterhin an der Spitze der Tabelle bleiben und sollten gegen Hamborn gewinnen", hofft WRW-Spieler Bastian Beyerinck auf eine angemessene Leistung seiner Mannschaft. "Hamborn ist kein einfacher Gegner, aber gehört nicht zu den besten Teams der Liga. Somit muss es unser Anspruch sein, den TTV auf Distanz zu halten." Hauptsächlich treffen die Schwanenstädter auf bekannte Gesichter. "Die Spieler des TTV spielen fast alle schon viele Jahre in der Verbandsliga oder Oberliga, sodass wir die Akteure eigentlich kennen." Angeführt werden die Gäste von Erdal Atmaca. Manfred Müller ist mit seiner 12:2-Bilanz der größte Punktegarant für Hamborn. Beyerinck und Martin Gorczynski werden sich ihm im unteren Paarkreuz stellen. Drei Partien stehen für den WRW-Tross in der Hinrunde noch aus.

DJK Rhenania Kleve - TSV Krefeld-Bockum (Samstag, 18.30 Uhr, Sporthalle Realschule Kleve, Triftstraße). Bestens aufgelegt präsentierte sich die Klever Rhenania in den letzten Begegnungen. Mit 7:1- Zählern spielten sich die DJK-Herren in der Tabelle auf den sechsten Rang vor. Im Heimspiel gegen den TSV Krefeld-Bockum, das in der Turnhalle der Realschule Kleve am Samstagabend (Spielbeginn: 18.30 Uhr) zur Austragung kommt, bietet sich der DJK-Sechs die Chance, ihr Punktekonto erstmals ausgeglichen zu gestalten. DJK-Eigengewächs Johannes Kirchner vor dem vierten Heimspiel der Hinrunde: "Mit dem Auswärtserfolg in Kempen haben wir weiteres Selbstvertrauen getankt. Wir konnten uns sowohl im Einzel als auch im Doppel steigern. Mit einer ähnlich geschlossenen Mannschaftsleistung sollten wir auch gegen Krefeld-Bockum punkten!" Nimmt man alleine die von beiden Teams zuletzt erzielten Ergebnisse als Maßstab, stehen die Chancen der Rhenania auf ein weiteres Erfolgserlebnis nicht schlecht. Während die DJK-Sechs seit vier Spieltagen ungeschlagen ist, warten die mit 5:3 gestarteten Gäste aus der Seidenstadt ebenso lange auf ein Erfolgserlebnis. Man darf gespannt sein, wie sich das Team um Spitze Dinesh Rao (7:8), Bernd Delbros (7:7), Philipp Loeper (5:7), Neuzugang Christoph Pauly (4:8), Jens Böhnisch (7:5) und Ingo Ehlers (3:8) nach den Niederlagen gegen die vier Spitzenteam der Liga in der Schwanenstadt aus der Affäre ziehen wird. Nur der Sieger der Partie dürfte sich auch künftig noch Hoffnungen auf den fünften Aufstiegsrang machen können. .

Damen-Regionalliga

TTC Langen - WRW Kleve II. Die Regionalligadamen von WRW Kleve 2 schlagen am Samstagmittag beim TTC Langen 1950 auf. Beim hessischen Gastgeber bestreiten die Kleverinnen damit bereits das letzte Spiel der Hinrunde. Und diese soll nach Möglichkeit mit einem Sieg beendet werden.

"Es wäre schön, wenn wir zum Abschluss noch einmal doppelt punkten", hofft WRW-Spielerin Verena Bauer auf einen Erfolg ihrer Mannschaft und verweist auf die bis dato schwankende Form: "Wir haben bisher ganz unterschiedliche Leistungen gezeigt. Die Siege gegen Troisdorf und Münster waren ganz stark. Die Niederlage gegen die Kasseler Spielvereinigung Auerdamm aber zum Beispiel schwach." Unter Leistungsdruck steht die Reserve nicht. Mit 10:6 Zählern rangiert sie aktuell auf dem dritten Tabellenplatz.

Selbst im Falle einer Niederlage gegen Langen würde das Quartett die Hinrunde auf einem Platz im gesicherten Mittelfeld abschließen. Stark präsentiert sich besonders Lena Wicke im Trikot des TTC. Die Nummer drei im Team hat im hinteren Paarkreuz noch kein Spiel verloren. Maria Beltermann und Liza-Marie Siegmund werden Wicke herausfordern. Bauer und Ariane Liedmeier gehen an den vorderen Positionen auf Punktejagd. Das Team des TTC ist aus der hessischen Oberliga aufgestiegen und den WRW-Damen weitgehend unbekannt.

Damen-Oberliga

TTC Baesweiler - WRW Kleve III. Ihre Erfolgsserie wollen unterdessen die Oberligadamen von WRW Kleve III weiterführen. Dazu gastieren sie beim TTC Baesweiler. "Unser Sieg gegen Bonn am vergangenen Spieltag war sehr stark von uns, gegen Baesweiler müssen wir jetzt nachlegen", weiß Jenisch. Denn: Der TTC gehört mit den Kleverinnen zu jenen Teams, die um den Verbleib in der Liga kämpfen. "Es geht hier sozusagen um vier Punkte", misst Jenisch dem Spiel große Wichtigkeit bei.

Der Start in die Saison verlief für die Kleverinnen besser als erwartet. 8:4-Punkte auf dem Konto bedeuten aktuell Platz fünf, der durch den vermehrten Abstieg aber der erste Rang ist, der den direkten Klassenverbleib bedeutet. Der TTC ist mit 4:10-Zählern mitten im Abstiegskampf zu finden.

"An den hinteren Positionen schätzen wir die Gastgeber stärker ein." Jenisch und Claudia Wilms müssen sich hier behaupten, während Maike Aatz und Marion Klußmann das Zepter im vorderen Paarkreuz in die Hand nehmen.

(RP)
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