Football Start in die neue Saison

Kleve · Am Sonntag, 30. April, starten die Senioren der "Kleve Conquerors" mit einem Heimspiel in die neue Footballsaison. "Kick-off" zu dieser Partie ist um 15 Uhr. Ausgetragen wird die Begegnung auf dem Merkur-Sportplatz an der Flutstrasse in der Klever Unterstadt.

 Bereit, um mit Elan in die neue Saison zu starten. In zehn Tagen ist es so weit. Die Merkur-Footballer laden zum Heimauftakt auf den Sportplatz an der Flutstraße ein.

Bereit, um mit Elan in die neue Saison zu starten. In zehn Tagen ist es so weit. Die Merkur-Footballer laden zum Heimauftakt auf den Sportplatz an der Flutstraße ein.

Foto: Markus van Offern

Bei den Footballern des VfL Merkur Kleve, den "Kleve Conquerors", herrscht Aufbruchstimmung und zugleich freudige Erwartung auf die neue Spielzeit.

"Aktuell haben wir rund 120 Mitglieder in der Abteilung - Jungen, Mädchen, Senioren und Damen. Darauf sind wir stolz, denn unser Sport ist nun einmal eine Randsportart", sagt Abteilungsleiter Helmut Tripp über die aktuelle Situation. Denn im vergangenen Jahr stellte sich diese, zumindest im Seniorenbereich noch anders da. "Wir konnten kein Seniorenteam melden. Denn dazu benötigen wir vor der Bewilligung durch den Verband 30 gemeldete Spieler. Und wegen der zahlreichen Abgänge aus unserem U19-Team war dies nicht zu stemmen. So haben wir uns dafür entschieden, ein Jahr Pause zu machen und jetzt einen Neuanfang zu machen", erklärt der 54-jährige Abteilungsleiter, der selbst jahrelang das Trikot der "Conquerors" trug.

Und auch der Trainer des Herrenteams ist kein Unbekannter. Denn vor seiner Zeit als Headcoach spielte Christian Kroggel ebenfalls bei Merkur. Unterstützt wird er von Torsten Seebold, der für die "Offensive-Line", also die Angriffsaktionen der "Conquerors" verantwortlich ist. Zudem trainiert Ernst Verwaayen, der jahrelang im Team der Klever stand, seit mehreren Jahren die "Defensive-Line", also die Verteidigung der Klever Footballer. Das Trainerteam vervollständigt ein weiterer Ehemaliger. Mike Trilsbeek hat sich den "Rookies", also den Neuen im Team, angenommen.

Die Erwartungen für die kommende Spielzeit formuliert der Headcoach zurückhaltend. "Mehr zwei Drittel unserer Spieler sind Neulinge, die noch nicht am Ligabetrieb teilgenommen haben. In erster Linie geht es darum, uns als Team zu finden und in der Liga, in der sehr viele neue Teams an den Start gehen werden, einigermaßen anzukommen."

Die Zweite der "Conquerors", die in der kommenden Saison um die Meisterschaft mitspielen könnte, sind die Damen des Vereins. Und das bereits im vierten Jahr in Folge. Trainiert wird das Team von Helmut Tripp. Die Unterschiede zu den Herren liegen darin, dass Spielerinnen ab dem 14. Lebensjahr bereits als Seniorinnen gelten und der Ligabetrieb in der Spielform "5 gegen 5" ausgetragen wird. Zudem wird auf einem verkleinerten Feld gespielt.

Wer nun jedoch denkt, dass es wesentlich "ruhiger" auf dem Feld zugeht, der irrt. "In punkto Intensität und Körpereinsatz stehen die Damen den Herren in nichts nach", erklärt der Damencoach und Abteilungsleiter. Und wer das Team beim Training sieht, muss Tripp schon nach kurzer Zeit zustimmen.

Die dritte Mannschaft, die für die Klever Footballer im Ligabetrieb spielt, wird die U16 sein. Das Team wird bereits im fünften Jahr vom ehemaligen Aktiven der ersten Mannschaft, Stephan Heßeling, trainiert. In der Meisterschaft wird ebenfalls in der Form "5 gegen 5" gespielt, die Spieltage werden in Turnierform ausgetragen. "Da einige Spieler zum älteren Jahrgang gehören, hoffe ich, dass wir uns in der Meisterschaft gut aus der Affäre ziehen werden. Zumal die Leistungsdichte enger geworden ist und nicht nur Jugendteams aus den Football-Hochburgen an den Start gehen werden."

Warum sich der Football in Kleve seit 1988 fest etabliert hat, führen die Verantwortlichen des Vereins auf mehrere Gründe zurück. "Jede und jeder Sportler kann bei Merkur, egal, in welcher physischen Verfassung er sich befindet, eine Position auf dem Feld bekleiden. Ob klein und schnell oder schwerer und kräftig", sagt Heßeling. Für die verschiedenen Positionen im Spiel benötigt man körperlich unterschiedlich gebaute Aktive.

Auch die Fernsehpräsenz im frei verfügbaren TV und die Aktionen der Klever Footballer haben dafür gesorgt, dass immer wieder Interessenten den Weg an die Flutstrasse finden. "Wir veranstalten jedes Jahr ,Try-outs', die regen Zuspruch haben. Zudem organisieren wir zusammen mit den Tichel-Park-Kinos seit drei Jahren ,Superbowl-Partys'. Wir bleiben in Kleve im Gespräch. Alles das sichert uns den guten Zuspruch", erklärt Christian Kroggel abschließend.

(RP)
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