Fußball Strafstoß bringt SGE auf Verliererstraße
Kleve · Fußball-Bezirksliga: Bedburg-Hau und die Reserve des FC Kleve bleiben an diesem Spieltag ohne Punkte.
Die zweite Mannschaft des 1. FC Kleve und die SGE Bedburg-Hau rangieren nach ihren beiden Niederlagen mit jeweils 26 Zählern weiterhin auf Platz elf und zwölf der Tabelle.
SGE Bedburg Hau - SV Schwafheim 0:4 (0:2). Mit 0:4 musste sich die von Sebastian Kaul trainierte SGE Bedburg-Hau gegen den Tabellenführer aus Schwafheim geschlagen geben. Dabei waren die Platzherren dem Gegner über lange Zeit ebenbürtig gewesen. Die Hausherren hielten die ersten 60 Minuten defensiv gegen den Ligaprimus die Ordnung, so dass Schwafheim zunächst nur mit Distanzschüssen gefährlich wurde.
Auf der Gegenseite konnten die Gastgeber vor allem über Falko Hesse immer wieder Nadelstiche in der Offensive setzen und für Gefahr sorgen. Allerdings ohne zählbaren Erfolg. Nach einer fragwürdigen Elfmeterentscheidung ging der SV Schwafheim jedoch in der 32. Minute vom Elfmeterpunkt in Führung. Nur drei Minuten später erhöhten die Gäste dann sogar auf 2:0.
"Wir kommen eigentlich gut in die Partie. Dann wendet sich das Spiel aber durch diesen Strafstoß zu Schwafheims Gunsten. Und anschließend wirft der Schiedsrichter nur noch so mit Karten um sich", kritisiert Kaul gleich mehrere Entscheidungen des Unparteiischen am gestrigen Tag. So wurde Angreifer Falko Hesse in der 75. Minute mit einer Roten karte vom Platz gestellt. In der Folge zeigten Schwafheimer dann ihre individuelle Qualität und konterten die dezimierten Bedburg-Hauer einige Male gekonnt aus. Durch Treffer in der 79. und 86. Minute erhöhten die Gäste mit solchen Konter auf den 4:0-Endstand.
"Wir müssen uns den Mund abwischen und nach vorne schauen. Mit Bilkrath und Hüls liegen jetzt die entscheidenden Spiele vor uns", sagte Kaul mit Blick auf die englische Woche.
TSV Wa./Wa, - 1. FC Kleve 3:0 (1:0). Vor rund 80 Zuschauern startete die rot-blaue Reserve-Mannschaft vielversprechend in die Partie. "Wir haben in der ersten Halbzeit gut gespielt und waren feldüberlegen, hatten mehr Ballbesitz, aber wir haben uns keine Möglichkeiten erspielt", analysierte FCK-Coach Umut Akpinar die ersten 45 Minuten. Lediglich Fabian van Beuseko hatte in Halbzeit eins eine Klever Torchance, die er jedoch vergab, da er den Ball nicht richtig traf. Auf der anderen Seite erzielte dagegen zwei Zeigerumdrehungen vor dem Halbzeitpfiff Michael Funken die TSV-Führung.
Direkt mit dem Wiederanpfiff geriet diese jedoch ins Wanken, als Kleves Mittelfeldspieler Marcel Reintjes die gegnerische Latte traf. Es sollte allerdings die letzte Schwanenstädter Möglichkeit in der Partie bleiben. "Unsere zweite Halbzeit konnte leider nicht an die erste anschließen", resümierte Akpinar. Folglich machten René op de Hipt (50.) und Max Brusius (63.) den Wa.-Wa.-Erfolg perfekt, der sogar noch höher hätte ausfallen können. "Im Großen und Ganzen geht der Sieg von Wachtendonk-Wankum wirklich in Ordnung", fand Akpinar, der in der zweiten Halbzeit von der Seitenlinie aus nur wenig Spielraum hatte zu reagieren.
Mit Oliver Burke und Raphael Piffko hatte er lediglich zwei Auswechselspieler auf der Bank sitzen. "Die anderen waren entweder krank, verletzt oder beruflich verhindert", begründete Akpinar. Den angeschlagenen Piffko schonte er gestern trotzdem.
